Die Münchener Werbemittelagentur Hagemann wollte wissen, wie Marketingleiter oder Werbeartikel-Verantwortliche in Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit behandeln und hat 2014 das Marktforschungsinstitut Agemas damit beauftragt, Antworten zu liefern. Die Ergebnisse, die auf der diesjährigen werbemittelmesse münchen (21. und 22. Januar) präsentiert wurden, zeigen, dass der Begriff „nachhaltige Werbeartikel“ unterschiedlich interpretiert wird. So verstehen 29% der Befragten darunter einen Werbeartikel, der recycelt werden kann, zwei Drittel ein Produkt, das aus nachhaltigen Rohstoffen produziert wird. Jeweils rund 40% definieren einen Werbeartikel als nachhaltig, wenn sein Ursprung auf nachwachsende Rohstoffe und ökologischen Anbau zurückgeht bzw. wenn er eine längerfristige Verwendung findet. Über die Hälfte (55%) halten haptische Werbeträger für nachhaltig, wenn sie aus Recyclingmaterialien gefertigt werden.

Gruende gegen oekologische Werbeartikel 580x351 - Hagemann: Studie zum Thema Nachhaltigkeit

Wie die Umfrage weiter ergab, finden 78% der Befragten, dass „nachhaltige Werbeartikel“ wichtig sind, entscheiden sich aber im Zweifelsfall eher für herkömmliche Werbeartikel. Der Grund: 68% halten ökologische Werbeartikel für zu teuer im Vergleich zu herkömmlichen Artikeln. Fast 40% sagen zudem, dass ihnen nachhaltige Werbeartikel nicht angeboten würden, und fast ebenso viele (37%) bemängeln, dass die Produkte nicht durchgehend nachhaltig seien. 35% sind darüber hinaus der Meinung, dass ökologische Produkte ihre Zielgruppe nicht ansprechen, und 17% vermissen einen tatsächlichen Nachweis auf die Nachhaltigkeit des Artikels.

Was ist ein nachhaltiger Werbeartikel 580x360 - Hagemann: Studie zum Thema Nachhaltigkeit

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