Fußboden, Wand, Decke, Tisch oder Theke werden mit den fotorealistisch bedruckbaren Vinylböden von Bücker zum individuellen Gestaltungselement. Weitere Eigenschaften, auf die man einfach stehen muss: leicht zu verlegen, einfach zu reinigen und zu 100% recyclebar.

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Timo Michalik, Geschäftsführer der Bücker GmbH, fasst seit Ende 2012 mit Fotoboden im Werbebereich Fuß.

„Der Boden ist die größte ungenutzte Werbefläche der Welt“, sagt Timo Michalik, Geschäftsführer der Bücker GmbH, der es sich mit seinem im Dezember 2012 gegründeten Geschäftsbereich Fotoboden zur Aufgabe gemacht hat, dies zu ändern. „Wir richten unseren Blick ständig auf den Boden – zur Orientierung und um nicht zu stolpern. Daraus sollten Unternehmen, die auf sich aufmerksam machen wollen, einen Vorteil ziehen und sich mit innovativen Bodenbelägen von der Konkurrenz abheben.“ Auf die Idee, Vinylböden mit fotorealistischen Motiven zu bedrucken, kam Michalik durch eigene Erfahrungen: „Als Softwareunternehmen stellen wir weltweit auf Messen aus. Vor allem für Veranstaltungen mit einheitlichen Standgrößen waren wir auf der Suche nach einer Standinszenierung, die schon aus der Ferne eine hohe Anziehungskraft auf die Besucher ausübt. Der Boden bietet hier viele Möglichkeiten – er kann das firmeneigene Corporate Design unterstreichen, eine besondere Atmosphäre schaffen oder Produktinformationen vermitteln.“

Mehr als eineinhalb Jahre testete der Geschäftsführer mit seinem Team rund 150 handelsübliche PVC-Materialien auf ihre Druck- und Messetauglichkeit – vergebens. Michalik: „Entweder das Produkt erfüllte nicht die notwendigen Brandschutzbestimmungen, die Farbe hielt nicht, oder die Geruchsbildung war in geschlossenen Räumen zu stark.“ Schließlich entwickelte das IT-Unternehmen gemeinsam mit einem internationalen PVC-Hersteller einen neuartigen Vinylboden, der den hohen Anforderungen für die Verwendung im öffentlichen Raum gerecht wurde. Die sowohl europaweit als auch in den USA zum Patent angemeldete Unterlage ist schwer entflammbar und hat die zweithöchste Brandschutzklasse B1. Mit einer Rutschhemmung von R 10 (DIN 51130) ist das Material beinahe überall bautechnisch einsetzbar. „Unsere Zertifikate wurden von deutschen Prüfinstituten erstellt und beziehen sich auf das bedruckte Endprodukt, da die Farbschicht Einfluss auf das Brandverhalten hat.“ Nicht zuletzt sind die in Europa nach REACH-Richtlinien gefertigten Fotoböden zu 100% recyclebar. Bücker hat sich der Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling angeschlossen und lässt eigene Produktionsreste sowie alle Fotoböden, die Kunden nach Verwendung an das Unternehmen zurücksenden, in einen geschlossenen Wiederverwertungskreislauf einfließen.

Vom Bierdeckel bis zum Fussballfeld

Die 2 mm starken Matten mit 1.500 g/qm sind in Bahnen von bis zu 3 x 15 m innerhalb von 14 Tagen lieferbar. Individuelle Formschnitte sind ebenfalls möglich. Im Gegensatz zu Aufklebern lassen sich die Unterlagen bei Bedarf einfach von A nach B verlegen. Finden Marketingaktionen an verschiedenen Standorten statt, wandern die innovativen Gestaltungselemente von Einsatzort zu Einsatzort. Da sie sich zudem als wasserwest und UV-beständig erweisen, sind sie problemlos im Außenbereich einsetzbar. Wer Großes vorhat, lässt Bildausschnitte auf die einzelnen Bahnen drucken und setzt das gewünschte Motiv später zusammen. Die Schnittkanten werden auf der Unterseite mit doppelseitigem Klebeband fixiert. Zur Eishockey-Weltmeisterschaft in Minsk 2014 präsentierte z.B. Skoda seine Fahrzeuge vor dem Stadion in einer passenden Winterwelt. Dafür wurde der Boden als Eishockeyfeld konzipiert. Ein Luxemburger Abwasserkommunalverband druckte für eine Veranstaltung seine Unternehmensgeschichte als Zeitstrahl auf den Boden, der zugleich als Wegeleitsystem diente.

Der Transport von Informationen spielt auch beim Einsatz in Museen und Galerien einer Rolle, wo die Unterlagen z.B. Hintergrundwissen zu den ausgestellten Exponaten liefern. Das Schloss Neuschwanstein nutzt Fotoboden, um das historische Mosaik im Thronsaal zu schützen. Das verlegte PVC bildet die Ornamentik detailgetreu ab und führt den Besuchern so das Originalmotiv vor Augen. Werbende Unternehmen runden ihr Visual Merchandising mit individuell gestalteten Aktionsflächen am POS, Theken- und Tischauflagen sowie Bodenschutzmatten ab, und selbst als außergewöhnliches Giveaway in Form von Hundenapf- oder Weihnachtsbaumunterlagen überzeugt das wiederverwendbare Vinyl.

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Brillanter Druck

Das Zuschneiden und die Bedruckung erfolgen am Unternehmenssitz in Kaarst bei Düsseldorf. Michalik: „Unsere Fotoböden werden mit 1.080 dpi bedruckt. Motive auf herkömmlichen Teppich-Werbematten haben i.d.R. eine deutlich geringere Auflösung und Qualität.“ Bei der Bildbearbeitung und -gestaltung stehen Kunden zwei speziell geschulte Grafiker zur Seite, die auch großflächige Designs passgenau umsetzen. Zudem hat sich Bücker einen eigenen Bildpool von mehreren Mio. Grafiken aufgebaut. Darunter Bilder, die es Unternehmen ermöglichen, Produkte in ihrer Einsatzumgebung zu zeigen – ob Motorräder auf Asphalt, Taucherzubehör im Wasser oder Bikinimode am Strand. Auf Wunsch erhalten Kunden weitere Unterstützung – von Fachberatung für Messen und Ladenbau über Hilfestellung bei TV- und Theaterproduktionen bis hin zu Know-how in Sachen Produktentwicklung und Design. Besondere Effekte lassen sich mit realistischer 3D-Anmutung erzielen: Der Remscheider Augenoptiker Frank Berghoff platzierte z.B. einen Fotoboden mit einem 3D-Swimmingpoolmotiv vor seinem Geschäft und startete einen Fotowettbewerb. Wer das schrillste Foto am Pool schoss, konnte einen Wellnesstag gewinnen. Abgestimmt wurde auf Facebook, wo die Aktion hohe Wellen schlug und dem Optiker neue Facebookfans bescherte. In Österreich machten die Grünen Steiermark im Juni 2015 bei Wähleraktionen mit einer Matte, die ein großes Loch in 3D-Optik mit der Aufschrift „Vorsicht: Bildungslücke.“ zeigt, auf die Bildungsoffensive der Grünen aufmerksam – eines der Hauptthemen der Partei im österreichischen Landtagswahlkampf. Die Aktion wurde von der Wiener Werbeagentur Ambient Art realisiert.

Während die Politik noch am Bildungsabgrund arbeitet, hat Bücker mit seinem Fotoboden eine große Lücke im Werbesegment bereits erfolgreich geschlossen. Und so werden den zahlreichen Umsetzungsbeispielen aus den vergangenen zweieinhalb Jahren zukünftig noch weitere bildgewaltige Auftritte folgen.

www.fotoboden.de

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