epmo 285x154 - Neuer europäischer Dachverband: Offene DiskussionAm 14. Januar 2016 wurde am Rande der PSI-Messe in Düsseldorf das Konzept für einen neuen europäischen Werbeartikel-Dachverband präsentiert. Anwesend waren Vertreter der europäischen nationalen Verbände 2fpco (Frankreich), Assoprom (Italien), BAPP (Belgien), BPMA (Großbritannien) und PPP (Niederlande) sowie einige europäische Werbeartikelhändler und -Lieferanten. Mit Kjell Harbom (NAPA, Skandinavien), Gabriel Moese (Fyvar, Spanien/Portugal), Ralf Samuel (GWW, Deutschland) und Annette Scott (Promota, Großbritannien) war darüber hinaus der amtierende Vorstand des existierenden europäischen Dachverbandes EPPA (European Promotional Products Association) zu dem Treffen erschienen.

Michel van Bavel (BAPP), Neal Beagles (BPMA), Ulrik Heidbuchel (BAPP) und Yann Riou (2fpco) stellten das Konzept eines neuen Verbandes mit dem vorläufigen Namen EPMO (European Product Media Organisation) zur Diskussion. Die Vorschläge waren von einem Team europäischer Branchenvertreter erarbeitet worden.

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Zu den bislang vorgeschlagenen Zielsetzungen der neuen Initiative zählen Lobbyarbeit, Weiterbildung der Mitglieder, Marktforschung sowie die Etablierung eines funktionierenden CSR-Programms.

Die Initiatoren unterstrichen die Notwendigkeit eines funktionierenden europäischen Verbandes, der von den nationalen Einzelverbänden möglichst geschlossen getragen und unterstützt wird. Es gelte, aus den Fehlern der Vergangenheit, insbesondere finanzieller Art, zu lernen, die Strukturen schlank zu halten, Aufgaben stärker als bisher an die Einzelverbände zu delegieren und von den gegenseitigen Erfahrungen und Stärken zu profitieren.

Es folgte eine offene, lebhafte und z.T. emotionale Diskussion. Insbesondere die Frage, ob der neue Verband auf den Strukturen des EPPA aufbauen solle oder nicht, wurde kontrovers diskutiert. Ein Großteil der Anwesenden erklärte sich im Anschluss bereit, bei der Weiterführung des neuen Konzepts mitzuwirken, hierzu wurde für Februar d.J. ein neues Meeting angesetzt. Das EPPA-Board kündigte an, auf seiner nächsten Generalversammlung zu entscheiden, ob und in welcher Form sich der EPPA an der neuen Initiative beteiligen will.

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