bonusprogramm monitor16 300x225 - Studie: Bonusprogramme beeinflussen KaufverhaltenBonusprogramme verändern das Kaufverhalten – das geht aus einer aktuellen Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie. hervor, bei dem 59 Programme aus zehn Branchen hinsichtlich Erfolgsfaktoren, Bekanntheit, Nutzung und Teilnehmererfahrungen untersucht wurden. Die repräsentative Umfrage unter 1.515 Verbrauchern zwischen 18 und 69 Jahren hat ergeben, dass Konsumenten ihr Kaufverhalten willentlich und wissentlich ändern, um an Bonusprogrammen teilzunehmen. Im Vergleich zu einer Erhebung aus dem Jahr 2014 sind die Werte deutlich angestiegen: 49% der Befragten (2014: 38%) kaufen häufiger in einem Geschäft ein, das sie mit einem Bonus oder Sammelpunkten belohnt. 32% (2014: 26%) kaufen bewusst mehr, und 23% (2014: 18%) nehmen sogar einen Umweg in Kauf, um beim Einkauf die Vorteile eines Bonusprogramms zu erlangen. Allerdings ist die Zahl der Bonusprogramme, an denen jeder Deutsche im Durchschnitt teilnimmt, von 4,3 in 2014 auf 3,7 gesunken. Wichtigster Grund für die Teilnahme ist nach wie vor die Möglichkeit, Geld zu sparen.

Weiteren Ergebnissen der Studie zufolge unterscheiden sich die in Deutschland angebotenen Bonusprogramme erheblich hinsichtlich Bekanntheit, Nutzung und Image. Das von vielen Filialisten angebotene System „Payback“ kennen 84% der Deutschen, 60% sind Mitglied. Die DeutschlandCard ist nur etwa jedem Zweiten ein Begriff und wird von rund jedem Dritten genutzt. Verbraucher ziehen händlerübergreifende Programme den Bonussystemen einzelner Händler, wie z.B. Tchibo oder Ikea, vor. Apps, die eine Teilnahme an Bonusprogrammen über ein Smartphone ermöglichen, wurden weiterhin vergleichsweise wenig genutzt, zwei Drittel der Befragten bevorzugen die Identifizierung als Bonusprogramm-Mitglied via Kundenkarte.

Die vollständige Studie gibt es unter:

www.grieger-cie.de/bonusprogramme

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