Das Fare-Umweltteam (v.l.): Sebastian Hahn (Warenwirtschaft und Logistik), Frank Schmidt (Arbeitssicherheit, Brandschutz, Gebäude- und Fuhrparkmanagement), Sarah Vennewald (Marketing), Maria Forte (General Services) und Annika Beyersdorff (Qualitätsmanagement).
Fare hat mit weiteren acht Unternehmen an der 11. Projektrunde des Beratungs- und Zertifizierungsprogramms Ökoprofit im bergischen Städtedreieck teilgenommen. Ende 2021, nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung, erhielt der Remscheider Schirmspezialist die Auszeichnung als Ökoprofit-Betrieb.
Ökoprofit ist ein vom Land Nordrhein-Westfalen gefördertes Kooperationsprojekt, das durch Beratungen vor Ort, gemeinsame Workshops und Networking Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit vermittelt und den Erfahrungsaustausch fördert. Ziel ist es, Ökonomie und Ökologie zu vereinen, Kosten einzusparen und somit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Im Rahmen des Projektes hat Fare sein eigenes Umweltprogramm erarbeitet und über den Projektzeitraum von insgesamt 13 Monaten umgesetzt. Unterstützung bekam das Fare-Umweltteam, bestehend aus Mitarbeitern verschiedener Abteilungen, von den Ökoprofit-Beratern. Diese schauten sich die Betriebsabläufe bei dem Remscheider Schirmspezialisten an und schulten die Mitarbeiter des Umweltteams. Die durchgeführten Maßnahmen wurden in einer Umweltchronik festgehalten und die Investitionssumme der Einsparung bzw. dem Nutzen gegenüber gestellt. So verursachte z.B. die Umstellung auf Ökostrom und Ökogas keine Kosten, aber die Einsparung betrug 740 Euro und 144 t CO2. Zu den weiteren Maßnahmen zählten die Erstellung einer nachhaltigen Beschaffungsrichtlinie, die Umstellung auf Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“, der Einbau von Wasserspartasten in Sanitäranlagen, die Anschaffung von E-Ladesäulen sowie die Berechnung des Corporate Carbon Footprints und die Kompensation der unvermeidbaren Emissionen durch zwei unterschiedliche Klimaschutzprojekte. Die Einsparung seit Einführung des Umweltprogramms beträgt 1.394 Euro, 113,4 m3 Wasser, 5.780 kWh Energie und 365,1 t CO2. Dieser Erfolg motiviert das Unternehmen nach eigenen Angaben, das Umweltprogramm auch zukünftig weiter auszubauen.
