Die Geschäftsführung von B-Loony aus Chesham in Großbritannien hat angekündigt, dass die Firma ab Februar 2023 in einen Employee Ownership Trust (EOT) umgewandelt wird. In dieser Rechtsform übernehmen die Angestellten das Unternehmen nicht direkt, sondern ihre Anteile werden von einem treuhänderischen Fonds verwaltet. Die Mitarbeitenden sollen dadurch zukünftig Anteil am Erfolg des Herstellers von Ballons, Fahnen, Wimpeln und anderen Werbeartikeln haben. Grund für die Entscheidung war laut offiziellen Angaben, die Bewahrung der Werte und der Kultur des Unternehmens zum Nutzen der loyalen und langjährigen Angestellten.
Die historische Veränderung markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der 45jährigen Firmengeschichte. Stellvertretend für den Vorstand erklärt Managing Director Andy MacInnes: „Die Umwandlung in einen Employee Ownership Trust ist ein natürlicher nächster Schritt für B-Loony. Unsere Mitarbeiter sind seit 45 Jahren das Rückgrat des Unternehmens, und viele von ihnen sind schon lange dabei. Durch die Gründung eines Employee Ownership Trust bewahren wir unsere einzigartige B-Loony-Markenidentität, schützen die Arbeitsplätze unserer Mitarbeitenden und geben ihnen einen Anreiz, sich für das zukünftige Wachstum des Unternehmens einzusetzen. Wir freuen uns sehr über diese neue Möglichkeit für B-Loony und die Vorteile, die sie für unsere Mitarbeitenden, Kunden und die örtliche Gemeinschaft mit sich bringen wird.“
EOTs wurden von der britischen Regierung 2014 eingeführt, um die Beteiligung von Angestellten an Unternehmen zu fördern. Seither haben sich über tausend Firmen für diesen Weg entschieden, von dem alle Seiten profitieren sollen. Weil die Angestellten am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt werden, erhöht das ihre Performance und ihre Bindung an das Unternehmen.
Strukturell wird sich das Alltagsgeschäft bei B-Loony kaum verändern. Der bestehende Vorstand und das Management-Team werden weiterhin die Geschäfte leiten und alle Beziehungen zu Kunden und Lieferanten aufrechterhalten.
