Der türkische Lieferant VOG Tekstil, der Bekleidung und Textilprodukte für den Werbeartikelmarkt herstellt, hat erneut ein Workwear-Projekt des Instituts für Textil- und Modedesign der Okan Universität Istanbul unterstützt. Letztes Jahr haben Studierende Arbeitsbekleidung entworfen, die von fünf Istanbuler Sehenswürdigkeiten inspiriert war. Dieses Jahr bestand die Aufgabe darin, Entwürfe für die Arbeitskleidung der Angestellten von zwei Istanbuler Kunstmusen und die entsprechenden Textilkollektionen zu erarbeiten.
Die beiden Erasmus-Studierenden Marco Coppola und Chiara Lauria von der italienischen Universität Vanvitelli beschäftigten sich mit dem Istanbul Modern und dem Arter und entwickelten ihr Workwear-Design aus der Architektur der Museumsgebäude. Prof. Dr. Sema Yalçın, die das Projekt betreut hat, ist sich sicher, dass jede Art von Architektur, ob traditionell oder zeitgenössisch, ein kreativer Funken für Modedesign sein könne, da sie sich ebenfalls mit Form und Gestalt beschäftige. Es gehe darum, zweidimensionalen Stoff in ein dreidimensionales Kleidungsstück zu übersetzen. Die Studierenden sollten sich dazu mit den Gebäuden und der Funktion der auszustattenden Mitarbeitenden beschäftigten. „Bei der Gestaltung von Berufskleidung müssen die Studierenden einiges berücksichtigen, wie z.B. Komfort, Benutzerfreundlichkeit, Übereinstimmung mit der Identität der Institution und Einhaltung der Anforderungen des Arbeitsplatzes“, so Yalçın.
Textilspezialist VOG unterstützte die Studierenden während des gesamten Designprozesses mit Fachwissen und Ressourcen aus der Industrie und profitierte dabei zugleich von der universitären Forschung und der Experimentierfreude der Studierenden. Elif Icbilen Welsh, International Sales and Marketing Director bei VOG Tekstil, konstatierte, dass solche Kooperationen für die Branche gut seien, da junge Menschen immer wieder frischen Wind bringen: „Als VOG Tekstil liegen uns diese Projekte sehr am Herzen. Weil sie die Bildung unterstützen, ist das auch gut für die Zukunft unserer Branche. Wir haben mit diesem Projekt im letzten Jahr begonnen, und werden es in den kommenden Jahren fortsetzen.“
Bis jetzt basierten die Entwürfe auf rein hypothetischen Aufträgen, die nicht tatsächlich in Arbeitskleidung der Museumsbelegschaft umgesetzt wurden, doch Yalçın gibt sich hoffnungsvoll: „Aber warum nicht in der Zukunft?“
Bildquelle: Okan University Istanbul
