Textilien zählen zu den wichtigsten Produkten in der Werbeartikelbranche. Kaum ein Produktbereich jedoch wirft mehr ökologische und ethische Fragen auf – eine davon: die Auswirkungen von Anbau und Verarbeitung auf die Umwelt.

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Rund 2 Mrd. T-Shirts werden jedes Jahr auf der ganzen Welt verkauft. Kein Rohstoff ist für die Bekleidungsindustrie wichtiger als Baumwolle – rund die Hälfte der jährlich produzierten Kleidungsstücke besteht aus der Faser, im Bereich der Promotionwear ist sie unbestritten das wichtigste Material. Gleichzeitig gibt es keine Feldfrucht, deren Anbau dem weltweiten Ökosystem mehr Schaden zufügt als Baumwolle. Anbau und Weiterverarbeitung der Pflanze sind für die Umwelt eine beträchtliche Belastung mit z.T. katastrophalen Ausmaßen. Um ein Kilogramm Baumwolle herzustellen, sind je nach Anbaumethode und -region zwischen 7.000 und 30.000 l Wasser nötig. Der Anbau der enorm durstigen Pflanze verbraucht weltweit so viel Wasser wie alle Privathaushalte der Erde zusammen – Wasser, das aus Grundwasser, Flüssen oder Seen abgepumpt wird. Der Aralsee, noch vor wenigen Jahrzehnten viertgrößter Binnensee der Erde, ist heute durch exzessive Wasserentnahme nahezu ausgetrocknet – „Schuld“ an der größten von menschlicher Hand verursachten Naturkatastrophe ist der Baumwollanbau. Doch sorgt die Prasserei mit dem kostbaren Nass in Zeiten globaler Wasserknappheit nicht nur für Schäden an Mensch und Natur, sondern auch für handfeste politische Konflikte. Damit noch nicht alles: Baumwolle wird meist in Monokultur ohne die für das Ökosystem und die Regenerierung des Bodens notwendigen Fruchtwechsel angebaut. Stattdessen wird der Boden stark gedüngt und damit erst recht geschädigt. Ganz zu schweigen von den chemischen Keulen, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, und ohne die in den dicht bepflanzten Monokulturen 80% der Ernten verderben würden. Denn die Baumwollpflanze ist für Schädlinge und Krankheitserreger besonders attraktiv und wird daher wie keine andere Nutzpflanze mit Chemie bombardiert. Baumwollfelder machen rund 2,4% der weltweiten Ackerfläche aus, auf denen jedoch 11% aller erhältlichen Insektizide, Herbizide, Fungizide und Entlaubungsmittel eingesetzt werden. In nur einer Saison wird ein Baumwollfeld zwischen 14 und 30 Mal mit Giften behandelt, und um die Baumwolle für ein einziges T-Shirt anzubauen, werden rund 150 g Toxine versprüht.

Die Ökobilanz biologisch kultivierter Baumwolle steht um einiges besser da: Bio-Bauern verzichten auf Pestizide, Kunstdünger, Entlaubungsmittel und genetisch modifiziertes Saatgut. Sie praktizieren Fruchtwechsel und dienen damit nicht nur Bodenqualität und Ökosystem, sondern auch ihrem Lebensstandard, denn sie können sich selbst mit Lebensmitteln versorgen und müssen diese nicht teuer zukaufen. Laut der NGO Textile Exchange werden 80% der Anbaufläche für Biobaumwolle mit Regenwasser bewässert. „Biobaumwolle braucht weniger künstliche Bewässerung als konventionell angebaute und wird z.T. ausschließlich mit Regenwasser bewässert, beispielsweise in Tansania“, so Prama Bhardwaj, Gründerin und CEO von Mantis World. Das Londoner Unternehmen hat sich auf nachhaltig produzierte Promotional Fashion spezialisiert. Mantis bietet nicht nur die nach eigener Aussage größte Kollektion von Babybekleidung in der europäischen Werbeartikelbranche, sondern auch ein großes Angebot an Promowear aus nachhaltigen Fasern wie 100% biologischer Baumwolle oder Tencel®, einer umweltschonend produzierten Kunstfaser aus Zellulose. „Bei unserer Gründung im Jahr 2000 gab es eine große Lücke im Markt, die wir schließen wollten“, erklärt Bhardwaj. „Damals gab es kaum Textiler im Promotionmarkt, die sich modischen, hochwertigen Produkten mit ethischen Grundsätzen verpflichtet fühlten – und die wenigen, die es gab, hatten ein begrenztes Angebot.“

Wachstumsmarkt

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Ökologisch korrekte Promowear macht keine Kompromisse in Sachen Qualität, Vielfalt, Tragbarkeit und Style.

Der Markt für Produkte aus Biobaumwolle ist seitdem stark gewachsen: 2014 wurden laut Textile Exchange 116.974 Megatonnen produziert, damit stieg die Produktion im Vergleich zu 2013 um 10%. Allein in den USA wurden 15,7 Mrd. Dollar (ca. 13,9 Mrd. Euro) mit Produkten aus Biobaumwolle umgesetzt. Zugpferd ist natürlich der Retail, und hier mag es überraschen, dass die Liste der Top-Abnehmer von großen Discountern angeführt wird: Laut Textile Exchange ist C&A mengenmäßig der weltweit größte Abnehmer, gefolgt von H&M, Tchibo, Decathlon und Nike. Angesichts der hohen Gesamtvolumina bleibt der absolute Anteil von Biobaumwolle am jeweiligen Sortiment dieser Konzerne freilich vergleichsweise gering. Anders sieht es da mit der wachsenden Gruppe der kleinen Spezialisten und Labels aus, die sich auf „Organic Fashion“ spezialisiert haben – mit Schwerpunkt auf „Fashion“. „Ganz gleich, wie hoch das ethische Bewusstsein ist: Niemand kauft ein Produkt, nur weil es nachhaltig ist“, so Bhardwaj. „Es muss eine hohe Qualität haben, in Stil und Schnitt up to date sein und zur Marke passen. Das Produkt verkauft sich – nicht die Tatsache, dass es ökologisch und ethisch korrekt ist.“ Und auch, wenn Organic Fashion inzwischen ein ernstzunehmender Markt ist, ist der Anteil der Biobaumwolle an der weltweiten Baumwollproduktion bislang mit 0,2% verschwindend gering. Denn konventionelle Baumwolle ist schlicht und ergreifend billiger. Das gilt natürlich für das B2B-Segment in verstärktem Maße: „Die Bedeutung von Biobaumwolle für unsere Branche variiert von Markt zu Markt, bleibt aber generell klein“, meint José Dias, CEO von Picos. Das Unternehmen fertigt im nordportugiesischen Braga Promotional Textiles für gehobene Ansprüche, aus Stoffen, die in der EU gefertigt werden – z.T. und auf Wunsch aus biologisch angebauter und gefärbter Baumwolle. „Leider hat ökologische Baumwolle ihren Preis, und das schreckt viele Anwender ab. Der Preis ist leider immer noch der entscheidende Faktor, und das wird sich erst ändern, wenn alle Marktteilnehmer erkennen, dass Umweltschutz und Ethik wichtiger sind. Immer mehr Einkäufer entwickeln jedoch zumindest ein Bewusstsein“, so Dias. „Im Bereich der Promo- und Corporate Wear findet ein Umdenken statt“, berichtet Franko Kahlert, Sales Manager bei Brands Fashion. „Die Vorreiter sind interessanterweise v.a. Großkunden, wie z.B. Discounter, die ihre Mitarbeiter mit Kleidung aus Biobaumwolle ausstatten.

Aber auch im Merchandising wird Biobaumwolle verstärkt ein Thema, v.a. in der Bundesliga.“ Brands Fashion setzt auf die Zusammenarbeit mit dem Global Organic Textile Stardard (GOTS, s. Kasten) und verfügt seit 2014 über eine GOTS-Zertifizierung. „Der Standard deckt Herstellung, Konfektionierung, Verpackung, Kennzeichnung, Handel und Vertrieb aller Textilien ab, die aus mindestens 70% kontrolliert biologisch erzeugten Naturfasern bestehen“, erklärt Kahlert. „Wir gehen mit dem höchsten GOTS-Siegel noch einen Schritt weiter und verarbeiten Textilien aus 100% organischer Baumwolle.“ Zu den Kunden, die das in Anspruch nehmen, gehört z.B. die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd, für die Brands Fashion eine Merchandising- Kollektion produziert. Kahlert: „Kleine und mittelständische Unternehmen sind eher noch nicht so weit, außerdem hat Bio- Qualität natürlich ihren Preis – GOTS-zertifizierte Produkte sind rund 20% teurer als konventionelle Ware. Dennoch setzen nicht nur große Unternehmen darauf.“

Expertise ist gefragt

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Für die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd produziert Brands Fashion eine Kollektion aus GOTS-zertifizierter Biobaumwolle.

Die steigende Nachfrage resultiert nicht zuletzt aus dem immer breiteren Angebot: Ähnlich wie im Retail-Bereich gibt es inzwischen für viele Einsatzbereiche eine ökologische Alternative – und auch ökologisch korrekte Promotionwear macht keine Kompromisse in Sachen Qualität, Tragbarkeit und Style. Beim Material allerdings sieht es so aus, als bliebe Baumwolle bis auf Weiteres die Faser der Wahl. Während es im Retail eine ganze Reihe interessanter Alternativen gibt – wie z.B. Leinen, Hanf oder verschiedene Recycling-Fasern – kommen diese im B2B-Markt nicht oder nur eingeschränkt in Frage. „Wir haben Garne aus recycelten PET-Flaschen verarbeitet, deren Vorteil ist jedoch rein ökologisch“, berichtet Dias. „Wir haben es auch mit Materialien aus 50% recycelter Baumwolle und 50% recyceltem Polyester versucht, aber aufgrund massiver Engpässe bei feinen Qualitäten war das Ergebnis rau und unbequem.“ Bhardwaj ergänzt: „Hanf wäre eine interessante Option, aber wir haben bis dato keine praktikable Lieferkette gefunden. Bambusfaser klingt erst einmal gut und besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, doch der Herstellungsprozess ist alles andere als umweltfreundlich. Ein Beispiel für ein exzellentes Material ist Tencel®, das wir 2015 in unsere Kollektion aufgenommen haben.“

Ganz gleich, auf welche Faser man setzt – eine unabhängige Zertifizierung ist obligatorisch. „Das GOTS-Label ist als weltweit führender Standard für die Verarbeitung von Textilien anerkannt und stellt Ansprüche auf hohem Niveau. Auch das OCS- und das Oeko-Tex-Siegel sind seriös. Zwar konzentriert sich Oeko-Tex schwerpunktmäßig auf Schadstofffreiheit, definiert jedoch auch umwelttechnische Anforderungen“, so Bhardwaj, die bei der Zertifizierung ihrer Produkte u.a. auf diese drei Siegel vertraut. Gleichzeitig ist wie überall im globalen Markt ein persönlicher Draht zu den Produzenten von großem Vorteil. „Zertifikate sind nicht alles – man muss die Producer kennen, um zu wissen, dass man auf einer Wellenlänge ist“, so Bhardwaj. „Schließlich geht es nicht nur darum, zu kontrollieren, ob Standards eingehalten werden, sondern auch darum, Partnerschaften auszubauen und Produzenten in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Wir sind seit Jahren Mitglied von Textile Exchange, die eine solche Unterstützung fördern.“ Bei aller Seriosität und Genauigkeit – eine 100%ige Garantie zu den Inhaltsstoffen eines Kleidungsstücks gibt es nicht, schließlich ist der Herstellungsprozess von Baumwollwaren enorm komplex. „Das Spinnen des Garns aus den verschiedenartig beschaffenen Fasern ist beinahe eine Kunst – vergleichbar mit der Weinherstellung“, so Bhardwaj. „Daher ist es z.B. quasi unmöglich zu garantieren, dass in einem Garn ausschließlich Rohmaterial aus regenbewässertem Feldbau steckt.“

Lieferketten dokumentieren

Zudem ist ein T-Shirt nicht automatisch ökologisch unbedenklich, nur weil es aus Biobaumwolle hergestellt wurde. Es beginnt mit dem Transportweg: Bevor ein Kleidungsstück in den Verkauf gelangt, hat es z.T. Zehntausende von Kilometern zurückgelegt, weil die Verarbeitungsstufen – Ernte, Reinigung, Spinnen, Weben, Färben, Ausrüsten, Zuschnitt, Nähen und Veredeln – an verschiedenen Stationen vorgenommen werden, die auf der ganzen Welt verteilt sind. „Wir versuchen immer, die Baumwolle auch dort zu kaufen, wo sie weiterverarbeitet wird“, erklärt Bhardwaj. „Unsere Partnerfabrik in Tansania arbeitet mit lokaler Baumwolle, für Pakistan gilt das Gleiche. In Bangladesch, wo keine Baumwolle wächst, arbeiten wir mit indischer Baumwolle. Lange Zeit war es schwierig, in Indien Spinnereien zu finden, die für bestimmte Herkunftsländer ihrer Baumwolle garantieren konnten. Das hat sich aber geändert, und inzwischen gibt es dort auch viele Farmen, die gemäß den GOTS-Richtlinien produzieren.“ Ein weiterer Verarbeitungsschritt, der hohe ökologische Risiken birgt, ist das Färben und Ausrüsten des Stoffes – unter Letzterem versteht man die chemische Behandlung, die notwendig ist, um einen Stoff z.B. weich, knitterarm oder pflegeleicht zu machen. Dias: „Wenn ein Stoff aus Biobaumwolle beim Finish zahlreichen chemischen Prozessen unterzogen wird – ist das dann noch ‚bio‘? Wir müssen sicherstellen, dass Färben und Finish, bei denen immer Chemikalien im Spiel sein werden, unter strengen Vorgaben geschehen und alle Einzelteile so umweltfreundlich wie möglich sind.“ Dabei ist es bereits ein guter Anfang, auf in der EU gefärbte Stoffe zu setzen, wie Dias erläutert: „Alle Färbereien in der EU werden streng kontrolliert – nicht nur die Farben, die sie einsetzen, sondern auch das Abwasser, das sie produzieren. Die meisten sind zudem ISO-zertifiziert und achten genau darauf, wo sie ihr Rohmaterial kaufen.“

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Die GOTS-Zertifizierung umfasst sämtliche Stationen der Produktionskette – von der Ernte bis zum Umgang mit Abwässern, die beim Färben und Ausrüsten entstehen.

Im Gegensatz zu reinen Bio-Siegeln wie OCS, die rohstoff-fokussiert sind, bezieht der GOTS sämtliche Stationen vom Feld bis in den Verkauf mit ein. „Die GOTS-Zertifizierung umfasst lückenlos sämtliche Schritte vom Feld bis zum Kleidungsstück: vom Anbau über Reinigung, Spinnen, Ausrüsten des Garns und Stricken über Finish und Färben bis hin zum Nähen“, so Kahlert. „Deshalb mussten wir für sämtliche Vorlieferanten entsprechende Zertifikate nachweisen und auch unseren Hauptsitz einem Audit unterziehen, bei dem buchstäblich jeder Karton umgedreht wurde.“ Werden Textilien an Großhändler, Veredler oder Werbeartikelagenturen weiterverkauft, endet die Zertifizierungskette genau dort. „Wir versehen alle unsere Produkte mit einem Disclaimer auf dem Etikett, der besagt, dass nur das unbedruckte Produkt GOTS-konform ist”, erklärt Bhardwaj. Wer an Anwender verkauft wie Brands Fashion, muss einen Schritt weiter gehen. „In der B2B-Branche, wo es ja meist um individualisierte Kleidung geht, muss auch die Veredelung in den Prozess mit einbezogen werden“, erklärt Kahlert. „Auch unser Tochterunternehmen Brands Polska, bei dem wir die Textilien veredeln, wurde zertifiziert. Z.T. waren dafür sogar Umbaumaßnahmen erforderlich, denn die GOTS-Vorgaben sind auch beim Bedrucken streng: So müssen z.B. die Siebe für den GOTS-konformen Siebdruck getrennt von Sieben für konventionellen Druck gelagert werden. Auch einen Farblieferanten zu finden war nicht einfach.“

Insgesamt ein hoher Aufwand, der natürlich seinen Preis hat und sich deshalb auf absehbare Zeit kaum flächendeckend beim Anwender durchsetzen wird. Inwieweit er seine textile Lieferkette nachhaltiger gestaltet, kann jeder Werbungtreibende jedoch selbst entscheiden – und das sogar z.T. detailgenauer als der Konsument. Eine Wahl, die sich nicht auf ökologische Faktoren beschränkt, im Gegenteil: Sie fängt bei der Produktion erst richtig an.

// Till Barth

Welches Label soll aufs Label?

Der sprichwörtliche Siegeldschungel ist im Textilbereich besonders dicht, inklusive zahlreicher undurchsichtiger Angebote. Als seriöses und weltweit anerkanntes Prüfzeichen für ökologische Textilien gilt der GOTS (Global Organic Textile Standard). Neben dem ökologischen Anbau werden alle weiteren Produktionsschritte berücksichtigt. GOTSzertifizierte Textilien müssen zu mindestens 70% aus Bio-Anbau stammen. Zudem ist geregelt, wie die Fasern weiterverarbeitet werden dürfen. Auch soziale Mindeststandards, die regelmäßig überprüft werden, sind Teil des GOTS, der von der International Working Group on GOTS vergeben wird. Der v.a. im europäischen Raum bekannte Standard Naturtextil IVN zertifiziert BEST liegt weit über der Gesetzgebung der europäischen Union. BEST spiegelt die vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) entworfenen Richtlinien für Naturtextilien wider und bildet die gesamte textile Produktionskette ab, in ökologischer und sozialverantwortlicher Hinsicht. Der von Textile Exchange vergebene Organic Content Standard (OCS) bezieht sich auf den Anteil biologischer Fasern in einem Produkt, enthält aber weder die Zertifizierung des Rohmaterials noch soziale oder ökologische Aspekte der Lieferkette. Unter dem Label Oeko-Tex werden drei Arten von Zertifikaten vergeben: Oeko-Tex 100 geht an Textilprodukte, die ohne krebserregende und Allergien hervorrufende Farbstoffe hergestellt werden. Beim Oeko-Tex Standard 1000 wird dagegen die Fabrikationsstätte als umweltfreundlich zertifiziert. Auch bestimmte arbeitsrechtliche Mindeststandards müssen erfüllt werden. Beim Oeko-Tex Standard 100plus sind alle an der Herstellung beteiligten Produktionsstätten nach Oeko-Tex Standard 1000 zertifiziert, und das Produkt selbst erfüllt den Oeko-Tex Standard 100.

Bildquelle: Brands Fashion (5); Fairtrade International (1); Mantis World (1)

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