Lieblingsbecher als Litfaßsäulen? Langzeitwerbeträger mit kurzen Lieferzeiten? Personalisierungen bei kleinen Stückzahlen? Hohe Qualität zu niedrigen Preisen? Was teilweise unvereinbar erscheint, wird bei SND möglich gemacht. Dank des Produktionsbetriebs in Zeulenroda und hoher Expertise brilliert der Porzellanexperte mit größtmöglicher Flexibilität, und das seit nunmehr 20 Jahren.

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Es gibt zwei Dinge, bei denen verstehen die lieben Kollegen keinen Spaß: Wenn jemand auf ihrem Parkplatz parkt und wenn jemand ihren Lieblingskaffeebecher entwendet hat. Nun sind Parkplätze ja bei vielen Unternehmen in dicht besiedelten Gegenden ein rares Gut, Tassen aber hat jede einigermaßen gut ausgestattete Büroküche im Übermaß – eigentlich müsste sich also niemand drum streiten. Doch viele Menschen haben sich ihren ganz speziellen Favoriten auserkoren. Denn Kaffeebecher ist nicht gleich Kaffeebecher: Sie unterscheiden sich in Form (hoch und schlank oder rund und bauchig), Material (dick- oder dünnwandig), Positionierung des Henkels (rechts oder links vom Aufdruck), Farbe (weiß, unifarben oder knallbunt), Art der Individualisierung (Druck oder Gravur), Haptik der Oberfläche (glänzend oder samtig matt) … Die Vielfalt der Tassentypen entspricht der Vielfalt menschlicher Charaktere. Und ein Becher ist eben auch mehr als ein gewöhnlicher Gebrauchsgegenstand. Er steht für eine wohltuende Auszeit, wird oft in die Hand genommen, setzt starke haptische Impulse und begleitet seinen Besitzer über den Tag. Da ist es schon verständlich, dass Menschen einen besonderen Bezug zu ihrem Lieblingsmodell entwickeln.

Ganz persönlich

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Motive, die vom Beschenkten selbst ausgemalt und gebrannt werden können, sorgen für eine besonders intensive Form der Kundenbindung.

„Kaffeebecher haben einen hohen emotionalen Wert, das macht sie zu ganz besonderen Werbeträgern“, weiß auch Silke Eckstein, Geschäftsführerin der SND PorzellanManufaktur, Erlensee und Zeulenroda. „Sie sind lange im Einsatz und fungieren so als eine Art Litfaßsäule im beruflichen oder häuslichen Alltag von Kunden und Mitarbeitern werbender Unternehmen.“ Mit zahlreichen Individualisierungsoptionen bietet SND jedem Unternehmen die Chance, sein ureigenes Modell zu kreieren und so im Küchenschrank entsprechend aufzufallen. Wer ganz sicher gehen will, bei der Zielgruppe auf dem Schreibtisch zu landen, greift auf den Personalisierungsservice der Porzellanspezialisten zurück. Mit der Aktion „Mein Becher – mein Name“ sorgt SND dafür, dass das eingangs beschriebene Problem vertauschter und abhandenkommender Lieblingstassen minimiert wird. Dabei wird zusammen mit der Werbebotschaft der Name des Beschenkten auf der Tasse angebracht – sei es als Außen-, Innen- oder Henkeldekor. Dass solche Becher große Aussichten haben, zum Lieblingsstück ihres Empfängers erkoren zu werden, versteht sich von selbst. Der Service wird bereits ab Mengen von 50 Stück angeboten, weitere Abrufe für Nachbestellungen sind ab 20 Stück möglich, bei Losgrößen von 72 Stück ist sogar ein kompletter Motivwechsel (Bild inkl. Namen) möglich, der im Thermosublimationsdruck durchgeführt wird. Auch den Einzelversand übernimmt das Unternehmen auf Wunsch. „Das ist qualifizierte Kundenbindung mit ganz persönlichem Touch“, konstatiert Eckstein. „Im Prinzip reden wir hier von Einzelstücken, die bei uns gefertigt werden. Der logistische Aufwand in der Produktion für solche Aufträge ist enorm, aber die Personalisierung ist eine Spezialität von uns, die wir immer weiter perfektioniert haben. Ob 100 oder 10.000 Becher – für uns gibt es nichts Schöneres als solche Aufträge. Wir machen das total gerne und mit zunehmendem Erfolg.“

Produktion in Zeulenroda

„Einen solchen Service können wir nur anbieten, da wir alle Arbeitsschritte der Veredelung und Konfektionierung in einem Haus haben“, so Eckstein. Im thüringischen Zeulenroda – direkt an der berühmten Porzellanstraße gelegen – werden die Becher individualisiert, gebrannt und ausgeliefert. Dafür steht ein versiertes Team zur Verfügung. Gerade bei der Porzellanveredelung ist Expertenwissen vonnöten – vieles wird in Handarbeit gemacht, zudem ist Porzellan ein Naturmaterial, das sehr sensibel reagiert. Schwankungen sind fast unvermeidbar, den richtigen Farbton zu treffen weit schwieriger als bei z.B. Kunststoffprodukten.

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Die Produktion in Zeulenroda vereint alle Schritte unter einem Dach. Das ermöglicht größtmögliche Flexibilität.

Herzstück der Produktion ist ein 23 m langer Brennofen mit einer Kapazität für rund 9.000 Porzellanteile täglich, die zuvor in aufwendiger Feinarbeit nach Kundenwunsch veredelt wurden. Werbende Unternehmen können dabei aus dem Vollen schöpfen – das Team in Zeulenroda beherrscht die ganze Palette gängiger Individualisierungstechniken für Porzellanprodukte von Siebtransfer-, Relief- und Direktdruck über Gravur, Positiv Gravur, farbig ausgelegte Gravur, Hydrolack, Softtouch, ColorTouch und Nano-Glanz bis hin zum langlebigen, industriespülmaschinentauglichen GastroTech, dem effektvollen Magic Druck oder der Thermosublimation für vielfarbige Motive oder Kleinstauflagen. Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Verfahren sowie diverse Positionierungsmöglichkeiten erhöhen den Gestaltungsspielraum zusätzlich. „Wir sind breit gefächert und überaus flexibel aufgestellt, um jedem Kunden ein für sein Budget, seinen Werbeanlass und seine Zielgruppe passendes Produkt offerieren zu können“, erläutert Eckstein. „Mit dem Siebtransferdruck erzielen wir z.B. eine brillante Wiedergabe von Fotomotiven bis 54er-Raster. Er wird auch für besonders knallige Farben gerne gewählt. Der Direktdruck dagegen eignet sich für Eilaufträge mit kurzen Lieferzeiten und ist darüber hinaus sehr kostengünstig – bei einem einfarbigen Druck liegt man z.T. deutlich unter zwei Euro Stückpreis. Gravur, Reliefdruck oder Oberflächenveredelungen sorgen für spezielle haptische Effekte; beim GastroTech-Verfahren wiederum werden die Tassen bei besonders hohen Temperaturen gebrannt, was sie für den Einsatz in der Gastronomie prädestiniert, da die Aufdrucke und Veredelungen dann besonders robust sind.“

Fokus auf Individualisierungen

Dass das Thema Individualisierungen bei SND einen so hohen Stellenwert hat, kommt nicht von ungefähr. Silke Eckstein kommt aus einer Druckerfamilie, sie selbst ist gelernte Dipl.-Druckingenieurin, ihr Vater Manfred Neuberger war Inhaber einer Druckerei und entwickelte eine neue Drucktechnik: den keramischen Transfer-Tiefdruck. Mit diesem patentierten Verfahren, das v.a. sehr feine Verläufe, wie sie bei Fotomotiven üblich sind, darstellen konnte, betrat SND 1998 den Werbeartikelmarkt. 2001 folgte die erste Messeteilnahme auf der PSI in Düsseldorf, 2004 der Aufbau der eigenen Produktion in Zeulenroda, 2008 der Beitritt zur JCK Holding, die mit Daiber, Fare, Halfar, Karlowsky und mbw weitere namhafte Werbeartikelspezialisten unter ihrem Dach vereint. 20 Jahre nach der Gründung ist SND zu einem der wichtigsten Marktplayer im Porzellansegment geworden. Im Jubiläumsjahr beschäftigt Eckstein rund 50 Mitarbeiter: ein reines Frauenteam im Vertriebsbüro in Erlensee bei Frankfurt a.M. sowie die erfahrene Produktionsmannschaft in Zeulenroda.

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Den Transfer-Tiefdruck, mit dem das Unternehmen gestartet war, bietet SND übrigens gar nicht mehr an. „Die Druckindustrie hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, letztlich war die Technik, die uns den Weg in den Markt ursprünglich geebnet hat, nicht mehr wirtschaftlich“, so Eckstein. „Aber es gehört dazu, Potenziale und Trends zu erkennen. Wir haben unser Druckspektrum im Laufe der Jahre permanent verändert und erweitert, um eine größere Relevanz zu haben und entsprechend wachsen zu können.“ Ein Bereich, der seit einigen Jahren sehr stark im Kommen ist, ist das Spritzen von Tassen und Bechern. „Wir werden unsere Kapazitäten beim Spritzen bis Ende 2018 erneut verdoppeln“, konstatiert Eckstein. „Der Markt folgt diesbezüglich dem Zeitgeist. Man sieht z.B. im Einzelhandel häufig Tassen mit unifarbenen Außen- oder Innenglasuren. Das farbige Spritzen ermöglicht sehr schlichte, aber wirkungsvolle Umsetzungen der CI. Auch der Bereich Softtouch kommt sehr gut an.“

Permanent wird an neuen Techniken zur Individualisierung von Porzellanwaren getüftelt. Die jüngsten Errungenschaften lauten Glossyfrost, Mattiny und Texture Print. Während Glossyfrost hochglänzenden Hydrolack mit einem samtmatten Aufdruck kombiniert und in allen Pantone- und HKS-Farben umgesetzt werden kann, vereint Mattiny umgekehrt die matte Oberfläche des Bechers mit einem hochglänzenden Druck. Texture Print dagegen verleiht den Produkten eine haptische Dimension. Durch mehrfachen Druckauftrag kommen insbesondere feine Strichmotive erhaben zur Geltung. Mit den neuen Bechern zum Selbstgestalten wird auch die Kreativität des Tassenempfängers gefördert. Auf die Becher sind Motive gedruckt, die mit speziellen Stiften ausgemalt werden können. Bei 160 °C im Backofen 25 Minuten lang gebacken, halten die Verzierungen auch bei Reinigung der Becher in der Spülmaschine. Ein weiteres Beispiel dafür, wie Tassen zu ganz persönlichen Lieblingsprodukten werden können. 

Hohe Qualität und Flexibilität

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Permanente Weiterentwicklung als Grundlage für den Erfolg: Silke Eckstein feiert dieses Jahr 20 Jahre SND.

Damit die Veredelung dauerhaft gut aussieht und entsprechende Wirkung entfaltet, braucht es nicht nur gutes handwerkliches Geschick, sondern auch gutes Ausgangsmaterial. „Tassen sollen Langzeitwerbeträger sein. Daher achten wir auch bei den preisgünstigen Modellen darauf, ausschließlich qualitativ hochwertiges Porzellan zu verwenden. Keramiktassen z.B. bieten wir gar nicht an“, erklärt Eckstein. Mangelnde Qualität der Ware kann man u.a. daran erkennen, dass Drucke am Trinkrand schneller aufplatzen, dass sich Kratzspuren von Löffeln abzeichnen oder Teereste die Innenwand verfärbt haben. Der größte Teil der angebotenen Weißware wird mittlerweile in Deutschland gefertigt – „‚Made in Germany‘ ist ein gutes Statement für die vielen mittelständischen Unternehmen hierzulande“, so Eckstein. Zur Abrundung des Sortiments gibt es auch eine Auswahl an Produkten, die aus Europa oder Fernost importiert werden. Insgesamt führt SND mehr als 30 Becherformen im Sortiment, die mit Städtenamen von Amsterdam bis Westminster internationales Flair versprühen. Hinzu kommen Coffee-to-go-Becher, Espressotassen, Konferenzserien, Müslischalen oder die Produkte der Emotion- Serie, die mit ihren lustigen Gesichtern verschiedene Gefühlsregungen ausdrücken. Beeindruckend ist nicht nur die Vielfalt des Porzellanspezialisten, sondern insbesondere auch seine Flexibilität. Die meisten Veredelungstechniken werden ab Bestellmengen von 50 Stück angeboten, selbst das aufwendige GastroTech-Verfahren ist ab 250 Stück möglich. Aber auch vor Aufträgen in der Größenordnung von 100.000 Stück schreckt das Unternehmen nicht zurück. 

Verinnerlicht hat man bei SND zudem den Wunsch nach kurzen Lieferzeiten. „Werbeaktionen werden immer kurzfristiger geplant. Darauf haben wir uns eingestellt und stark daran gearbeitet, die Prozesse so zu optimieren, dass wir möglichst wenig Zeit verlieren und innerhalb von sehr kurzen Fristen Muster und komplette Chargen produzieren können“, berichtet Eckstein. Damit Entscheidungen zeitnah gefällt werden können, erhalten interessierte Kunden ihr individuelles Angebot noch am Tag ihrer Anfrage. Zwei Tage nach der Bestellung steht eine Visualisierung zur Verfügung, fünf bis acht Tage später hält der Kunde das entsprechende Andruckmuster in seinen Händen. Für per Siebdruck veredelte Auflagen bis 1.000 Stück braucht SND nicht mehr als zwei bis drei Wochen. Je nach Aufwand und Auflage steigt die Lieferzeit auf moderate vier bis sieben Wochen. „Der Kunde soll wiederkommen“, ist erklärtes Ziel von Silke Eckstein und ihrem Team. Und damit das eintritt, sollen Werbeartikelhändler und ihre Kunden es so leicht wie irgend möglich haben. Grafikservice, Mustererstellung, Einzelversand im Unternehmensnamen – das alles wird aus einer Hand angeboten. Und während in Zeulenroda an neuen Werbeträgern gearbeitet wird, können sich die SND-Kunden zurücklehnen und entspannt eine Tasse Kaffee genießen – natürlich aus ihrem Lieblingsbecher.

// Mischa Delbrouck

www.snd-porzellan.de

Fotos: Mischa Delbrouck (1), © WA Media; SND (7)

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