Wie lautet der Superlativ von superaktiv? Laut des Handelshauses Tante Emma AG ganz klar: Wachtigall. Das Koffein-Dextrose-Pulver lässt sich nicht nur mit allen erdenklichen Lebensmitteln mischen, auch in Sachen Werbeeinsatz zeigt sich der geschmacksneutrale Kraftstoff außerordentlich vielfältig.

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Mark Gössel (l) und sein Team von der Tante Emma AG arbeiten voller Energie und Tatendrang an der Vermarktung von Wachtigall.

Mit Sicherheit ist Mark Gössel nicht der Einzige, der dem zuckersüßen Gummibärchenaroma von Red Bull wenig abgewinnen kann. „Wenn man als Geschäftsmann auf Reisen ist und einen langen Arbeitstag mit eng getakteten Terminen hat oder auf einem Festival mehrere Tage hintereinander bis tief in die Nacht feiern möchte, helfen Wachmacher wie Kaffee, um fit zu bleiben. Im Laufe des Tages wünscht man sich jedoch etwas Abwechslung und greift z.B. zu Energydrinks. Das Problem: Die meisten Produkte schmecken sehr süß und künstlich – das gefällt nicht jedem“, so der Geschäftsführer der Tante Emma AG, der nicht einen Schluck Red Bull hinunterbekommt. Das in Neuenbürg im Nordschwarzwald ansässige Unternehmen ist im Rohstoffhandel und in der Vermarktung von Produkten im Foodbereich aktiv. „Wachtigall ist eine echte Alternative zu herkömmlichen Wachmachern, da sich das geschmacksneutrale Pulver bequem mit einem Getränk nach Wahl mischen lässt – egal ob süß oder bitter, heiß oder kalt, mit oder ohne Sprudel“, so Gössel weiter.

wn379 wachtigall 2 - Wachtigall: Doping fürs MarketingDas Produkt, das seit Herbst 2016 auf dem Markt ist, stammt ursprünglich aus Berlin. Die Tante Emma AG hat die Idee und den Namen gekauft und in Weiterentwicklung sowie Vermarktung investiert. U.a. wurde gemeinsam mit einem Lebensmitteltechniker die Zusammensetzung der Zutaten optimiert. Neben Dextrose und Koffein aus der Kaffeebohne enthält Wachtigall Palatinose, einen Zweifachzucker aus Honig, der nur langsam vom Körper verwertet wird. Die Kombination der drei Zutaten soll für einen lang anhaltenden Energieschub sorgen und das gefürchtete Nachmittagstief verhindern. Das zugesetzte natürliche Aroma verhindert die Bitterkeit. So schmeckt der mit Wachtigall angereicherte Orangensaft weiterhin nach Orangensaft und der Gin-Tonic weiterhin nach Gin-Tonic – mit dem Unterschied, dass das Getränk plötzlich so wach macht wie ein doppelter Espresso oder eine Dose Energydrink. Auch kalte und warme Speisen lassen sich mit dem Pulver verfeinern. Smoothies und Dips, Bolognesesoßen, Schnitzelpanaden, selbstgebackener Kuchen oder Omas Hühnersuppe werden im Handumdrehen zu absoluten Wachmachern, ohne sich dabei geschmacklich zu verändern. Jedes Tütchen enthält 2,33 g Pulver mit 100 mg Koffein, reicht für rund 330 ml Flüssigkeit und hat ca. neun Kalorien, also um einiges weniger als gezuckerte Espressos, gehaltvolle Milchkaffees oder mit Koffein, Guarana und Co. angereicherte Softdrinks. 

Energiegeladene Ansprache

Wachtigall schafft immer dann Abhilfe, wenn ein Energieschub benötigt wird. Soll die Party im Lieblingsclub etwas länger gehen, möchte man im Casino sein Glück mit wachem Blick bis zur Sperrstunde herausfordern oder so lange zocken, bis man den Endgegner im Computerspiel besiegt hat, lassen sich mit dem koffeinhaltigen Pulver die eigenen Batterien schnell wieder aufladen. Ein netter Nebeneffekt für Betreiber von Discos, Spielbanken und Gaming-Events, die das Produkt als kleine Aufmerksamkeit für Gäste im Einsatz haben: Wer fit ist, bleibt länger und erhöht mit mehr Konsum von Speisen und Getränken den Umsatz. Über eine Portion Wachtigall freuen sich außerdem Studenten, die für wichtige Prüfungen lernen müssen, Autofahrer, die eine lange Fahrt vor sich haben, oder Sportler, die vor dem Training ihre Leistung ankurbeln wollen. Werbende Unternehmen, die für ihren Messeauftritt ein passendes Giveaway suchen oder ihrer Zielgruppe auf Festivals und Events einen Koffeinkick verpassen möchten, bekommen mit Wachtigall ein besonderes Leichtgewicht an die Hand, das nicht gekühlt werden muss. Dank der flachen Verpackung eignet sich der praktische Energielieferant zudem ideal für Mailings. Die Tütchen können zusammen mit individuell gestalteten Postkarten und Flyern versendet oder überreicht werden. Je nach Bestellmenge ist auch eine CI-gerechte Veredelung der Pulver-Päckchen umsetzbar.

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Ob beim Workout mit Fitnesscoach Adrian Pohl, der das Gruppentraining gerne auf den Schrottplatz verlegt, oder auf dem Unterholz Festival in Pforzheim – mit Wachtigall bleiben die Teilnehmer länger fit.

Ziemlich aufgeweckt geht das Team der Tante Emma AG rund um Gössel die Vermarktung ihres Produkts an. Um bekannt zu werden, tritt Wachtigall bei Veranstaltungen aller Art als Sponsor in Erscheinung. „Festivals wie das ‚Bang your head‘ oder Auftritte von DJ-Größen wie Oliver Koletzki nutzen wir als Multiplikator-Plattformen, um unsere Zielgruppe vor Ort genau dann zu erreichen, wenn kleine Helfer gegen die Müdigkeit sehr willkommen sind“, erläutert Gössel. „Auch auf Hackathons – Veranstaltungen, auf denen IT-Experten gemeinsam an Software- und Hardwareprojekten arbeiten – waren wir schon vertreten.“ Neben der Präsenz auf Musik- und IT-Events verrichtete Wachtigall 2016 als Notfall-Akku Dienst beim Schachboxen, wo die Teilnehmer abwechselnd sechs Runden Schach und fünf Runden Boxen überstehen mussten, sowie beim Hamburger Megamarsch 2017, der den Wanderern die Überwindung von 100 km in 24 Stunden abverlangte. Gössel: „Als Sponsor haben wir auch das Tramprennen ‚Auto Stop Race‘ an der Breslauer Universität unterstützt. Die teilnehmenden Studenten hatten die Aufgabe, so schnell wie möglich per Anhalter zu einem ausgewählten Ziel in Kroatien zu kommen. Eine IT-Firma orderte für einen Auftritt auf einer polnischen Messe 100.000 unserer Tütchen, und der Kabelnetzbetreiber Unity Media verteilte ebenfalls auf einer Messe Wachtigall-Päckchen an die Standbesucher.“

Aktuell feilen die Schwarzwälder an einer Produkterweiterung. Die neutrale Variante soll um mehrere Sorten mit Geschmack ergänzt werden. Dabei steckt viel Arbeit darin, die passenden Aromen auszuwählen und ansprechende Designs zu kreieren. Müdigkeitsanfälle drohen dem Team der Tante Emma AG bei der Weiterentwicklung ihres Produkts aber nicht, schließlich sitzen sie direkt an der Quelle, wenn sie neuen Kraftstoff tanken müssen.

// Jasmin Oberdorfer

www.wachtigall.com

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