Im Zuge des kürzlich offiziell erfolgten Brexits sind die mittel- bis langfristigen Folgen für die britische Wirtschaft noch nicht abzusehen. Offene Fragen in der Übergangsphase erschweren die Planung zukünftiger Projekte, es herrscht Unsicherheit bei britischen Unternehmen. Dennoch konnte die Werbeartikelbranche im Vereinigten Königreich und Irland 2019 mit einem Umsatz von rund 1,2 Mrd. Britischen Pfund (ca. 1,4 Mrd. Euro) ein Wachstum von 5,8% gegenüber dem Vorjahr und damit das zehnte Jahr in Folge ein kontinuierliches Plus verzeichnen – so der von Sourcing City, GB-Farnborough, kürzlich vorgelegte Market Report 2019.
Die Studie, die im Detail exklusiv für Sourcing City Purple Club-Mitglieder zugänglich ist, umfasst neben aktuellen Umsatzzahlen eine Analyse der Werbeartikelunternehmen nach Größe und Region sowie eine Übersicht der umsatzstärksten Produktgruppen. Aktuell, so die Untersuchung, sind in Großbritannien rund 2.400 Werbeartikelhändler sowie rund 2.200 Lieferanten tätig. 155 der Unternehmen verzeichnen dabei einen Umsatz von mehr als 1 Mio. Pfund (ca. 1,19 Mio. Euro), was 61% des gesamten Marktvolumens entspricht.
Den Werbeartikelumsatz in der Republik Irland beziffert Sourcing City auf 59,8 Mio. Pfund (ca. 71,4 Mio. Euro), in Nordirland seien 2019 11,8 Mio. Pfund (ca. 14 Mio. Euro) umgesetzt worden.
Die beliebtesten Produktgruppen sind analog zu den vergangenen Jahren Taschen, gefolgt von Schreibgeräten, Sportflaschen, Tassen und Streuartikeln aus Kunststoff. Daten von Druckspezialisten und Promotionagenturen fließen nicht in die Untersuchung des Britischen Branchendienstleisters ein. Zur Methodik der Datenerhebung macht die Studie keine Angaben.
