In Zeiten der Verunsicherung wagt Sweetware, Vogtsburg, einen großen Schritt und erweitert seine Produktionsstätte. Dazu lud Sweetware-Geschäftsführer Sandor Kiss am 10. Juli 2020 zur Grundsteinlegung in das Gewerbegebiet Achkarren ein. Obwohl ein Teil der Mitarbeiter seit Ende März in Kurzarbeit ist und sich die Auftragslage nur langsam entspannt, zeigt sich das Team um Sweetware zuversichtlich. Kiss: „Insgesamt entstehen rund 2.450 qm Arbeitsfläche. Sämtliche Betriebsteile werden erweitert und der in Breisach ansässige Fabrikverkauf verlegt. Ein doppelstöckig angeordnetes Büro und eine vergrößerte Produktionsfläche sollen zukünftig die Effektivität, Qualität, Effizienz und Flexibilität steigern. Um auch weiterhin nachhaltig produzieren zu können, wird das Gebäude mit einer zusätzlichen Photovoltaikanlage ausgestattet und auf den neusten Stand der Technik gebracht.“ Mit der neuen Anlage wird Sweetware 160 kWp Strom erzeugen können.

IMG 4685 - Sweetware: Grundsteinlegung für Erweiterungsbau

Sweetware legt den Grundstein für den Erweiterungsbau (v.l.): Landtagsabgeordneter Dr. Patrick Rapp, Sweetware-Geschäftsführer Sandor Kiss, Josua Rieflin, technischer Leiter bei Sweetware und Sweetware-Miteigentümerin Brigitte Thoma, Benjamin Bohn, Bürgermeister der Stadt Vogtsburg, Mike Schneider vom Architektenbüro Sennrich & Schneider und Ulrich Wild, Vorstand bei der Raiffeisenbank Kaiserstuhl.

Das 1998 gegründete Unternehmen ist auf individuelle Werbesüßwaren spezialisiert und verfügt über eine breite Palette an Haribo-Produkten, Bonbons, Pfefferminz und Knabbereien sowie Schokolade aus der eigenen Confiserie. Die in den bisherigen Räumlichkeiten vorhandenen Kapazitäten ließen jedoch zuletzt keine neuen Investitionen in weitere Maschinen mehr zu. Mit dem Erweiterungsbau in Achkarren, wo der Familienbetrieb bereits seit zwölf Jahren ansässig ist, möchte man die räumliche Enge beseitigen. So werden die Lagerkapazitäten durch mehrere lebensmittelspezifische Räume erhöht, die Betriebsabläufe optimiert und die Ergonomie von Produktionsarbeitsplätzen durch eine Umstellung des Warenflusses verbessert. Zudem können in dem Neubau die Produktionszeiträume von Saisonprodukten wie z.B. Schokolade ausgeweitet werden.

Darüber hinaus ist es Sweetware ein besonderes Anliegen, in unsicheren Zeiten mit gutem Beispiel voranzugehen, den Blick nach vorne zu richten und optimistisch die Ziele weiterzuverfolgen, die bereits vor der COVID-19-Pandemie gefasst wurden. Laut eigener Aussage habe sich der Familienbetrieb auch in der Vergangenheit stets durch mutige Entscheidungen ausgezeichnet, vorgelebt durch Unternehmensgründer Werner Thoma.

Der Einzug ist im August 2021 geplant. Die Einweihung des Neubaus soll dann mit einem großen Fest gefeiert werden.

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