Das Start-up P-Stash hat sich einiges vorgenommen. Der Anspruch der Berliner: Mehr Eleganz in den Snackmarkt bringen und die besten Nusskreationen der Welt anbieten. Die liefern nicht nur viele Proteine, jede Menge Nährstoffe, gute Fette und exquisiten Geschmack, sondern sorgen als hochwertig verpackte Präsente auch für eine Kundenansprache mit Biss.
Einer biblischen Legende zufolge ernannte die Königin von Saba Pistazien einst zur königlichen Frucht. Dem einfachen Volk wurde der Verzehr verboten. Heutzutage schreibt uns glücklicherweise keine mysteriöse Herrscherin des Südens mehr vor, welche Delikatessen wir uns munden lassen dürfen. Das tut höchstens das Regal im Supermarkt. Denn was Pistazien betrifft, tummeln sich hier überwiegend Exemplare aus Kalifornien und der Türkei. Dabei liegt die ursprüngliche Heimat der grünen Köstlichkeit, die streng genommen keine Nuss, sondern – ebenso wie z.B. Mandeln und Cashews – eine Steinfrucht ist, in Persien. Und genau von dort kommen die Pistazien, mit denen das 2017 gegründete Start-up P-Stash die Snackwelt aufmischt. „Persische Pistazien sind bekannt für ihre hohe Qualität, beste Nährstoffwerte und einen fruchtigen Geschmack“, erklärt Niklas Marwege, Gründer und Geschäftsführer von P-Stash. „Der Co-Gründer, der heute nicht mehr im Unternehmen ist, hat persische Wurzeln und ärgerte sich oft über die geringe Qualität der in Deutschland erhältlichen Pistazien. Bei einer gemeinsamen Motorradtour durch Myanmar entstand dann die Idee, Premium-Pistazien als Snack anzubieten, der den Körper mit Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen versorgt und zugleich ein hohes Maß an Design und Qualität verkörpert.“
Niklas Marwege (r), Gründer und CEO von P-Stash, mit seinem Team.
Vom Rohstoff zur Röstung nur das Beste
Zurück in Deutschland begann die Suche nach den besten Pistazien und den schmackhaftesten Gewürzkombinationen. Besonders aromatische Vertreter der grünen Steinfrucht fanden Marwege und sein Kompagnon im Iran. Hier wird die persische Pistazie angebaut, von Hand geerntet und traditionell in der Sonne getrocknet. Aus 15 selbst entwickelten Geschmacksrichtungen mit Salzen und Gewürzen wählten die Motorradfans zum Start ihres Unternehmens schließlich drei Kreationen aus. Marwege: „Wir haben eine feurig-süße Variante mit Chili und Orange und eine frische Variante mit Minze und Zitrone im Programm. Mit beiden Sorten heben wir uns von der breiten Masse ab, denn Pistazien mit Flavour sind in dieser Form bislang im Handel oder an der Hotelbar noch nicht zu finden gewesen.“ Komplettiert wird das Trio durch einen Klassiker: die gesalzene Pistazie. Aber auch hier hat sich P-Stash etwas Besonderes einfallen lassen und würzt die Steinfrucht mit Blausalz. „Blaues Salz stammt aus dem Iran und gilt als eines der seltensten Salze der Welt“, so Marwege. „Es ist intensiv salzig und hat gleichzeitig eine angenehme Würze.“ Erst vor Kurzem überzeugten die drei spannenden Gewürzkompositionen auch die Jurymitglieder des Good Food Award, der einmal im Jahr von den beiden Fitnessmagazinen Men’s Health und Women’s Health vergeben wird. Die Jury, bestehend aus Ökotrophologen und Ernährungsredakteuren, kürte aus knapp 150 Produkten die 19 besten Lebensmittel und zeichnete P-Stash im Bereich Snacks aus.
Geröstet und veredelt werden die Pistazien nach traditionell persischer Art per Hand, in kleinen Mengen, bei niedrigen Temperaturen und ohne Zugabe von Fett in der Genuss-Manufaktur des Start-ups in Berlin. Auch die Snackvarianten mit Cashews, Mandeln, Erd-, Peka- und Haselnüssen, die das Start-up mittlerweile im Sortiment hat und online sowie über diverse Feinkostanbieter, Concept-Stores und Fashion-Boutiquen vertreibt, werden nach diesem handwerklichen Verfahren hergestellt. Verschiedene Schoko-Nuss-Kreationen, die besonders in der Weihnachtszeit stark nachgefragt werden, vervollständigen das Portfolio. Bei größeren Aufträgen arbeitet das Unternehmen zudem mit einer Partner-Rösterei zusammen. Marwege: „Durch die schonende Trommelröstung können sich die Aromen ideal entfalten, und die Gewürze werden gleichmäßig verteilt. Da wir vergleichsweise große Pistazien mit relativ weit geöffneter Schale verwenden, ummanteln Salz, Chili, Minze und Co. einen Großteil des Kerns.“
Auch optisch ein Genuss
Die Blackbox enthält drei und die Blackbox Mini sechs Dosen.
Ein weiterer Vorteil der von P-Stash ausgewählten Steinfrüchte: Die Kerne sind leicht von der Schale zu befreien. Aber wohin mit ihnen, sobald die Leckerei im Mund verschwunden ist? P-Stash hat dazu eine clevere Verpackung designt. Die Dosen, in denen die Samen und Nüsse darauf warten, vernascht zu werden, sind luftdicht verschlossen und rundherum mit hochwertigem Papier ummantelt. Der abziehbare Deckel lässt sich – verkehrt herum aufgestellt – zum Auffangbehälter für die Nussschalen umfunktionieren. Das edle, cleane und gleichermaßen funktionale Design zeigt: Im Kreieren von Brands sind hier Profis am Werk. So sammelte Marwege nach einer Ausbildung im Bereich audiovisuelle Medien und einem Studium mit Schwerpunkt Medien, Marketing und International Business bereits im Marketingteam der Motorsportsparte von Red Bull Erfahrung beim Aufbau und der Führung von Marken. Auch darüber, zu welchen Unternehmen P-Stash-Produkte als Werbepräsent am besten passen, hat sich Marwege Gedanken gemacht: „Wer ein exklusives Präsent für ausgewählte Kunden sucht und sie mit etwas Neuem überraschen möchte, ist bei uns genau richtig. Von der Auswahl der Nuss über die Röstung bis hin zur Verpackung bieten wir etwas sehr Exklusives.“
Zu den Kunden des Start-ups zählen Banken, Automobil- und Kreuzfahrtschiffunternehmen, Fluglinien und Juweliergeschäfte. Als Präsent sehr beliebt sind v.a. die luxuriösen Blackboxen. Während die Standardausführung mit drei Dosen à 130 g Inhalt bestückt ist, finden in der Blackbox Mini sechs Dosen mit je 50 g Inhalt Platz. Die Mini-Dosen hat das Start-up seit 2019 im Programm. Sie sind eine Antwort auf vermehrte Nachfragen nach kleinen Portionsgrößen aus Hotellerie und Gastronomie. Als kleine Aufmerksamkeit für frisch angereiste Gäste macht die 50 g-Dose seither im Hotelzimmer dem Schokoladentäfelchen oder dem Fruchtgummitütchen auf dem Kopfkissen Konkurrenz. Sie wertet jede Minibar auf oder wird vom Barkeeper als herzhafte Begleitung zu Gin Tonic, Whisky oder Wein gereicht. Auch Partnerboxen mit P-Stash-Snacks und passenden alkoholischen Getränken haben Marwege und sein Team schon für Kunden umgesetzt. Dabei lassen sich die Dosen und Boxen sowohl mit individuellen Etiketten branden als auch – bei höheren Stückzahlen – vollflächig individuell veredeln. Auf Wunsch knacken die Berliner sogar ganz harte Nüsse und entwickeln nach Vorgabe des Kunden völlig neue Geschmacksrichtungen. Die hübschen Dosen sind also nicht nur ein Geheimversteck für die liebsten Dinge – der Name P-Stash steht nämlich für die Abkürzung „personal stash“, was sich mit „persönlicher Schatz“ übersetzen lässt – sondern auch ein Geheimtipp für Unternehmen, die auf der Suche nach den passenden Werbeträgern sind. Aber „Pssst!“ – sonst ist alles weggenascht.
// Jasmin Oberdorfer
Bildquelle: P-Stash
