gww logo 2019 300x200 - GWW: Steuerreform braucht Hilfe der BrancheDer GWW (Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V.) bittet seine Mitglieder und alle Marktteilnehmer darum, den Verband bei seiner politischen Arbeit für eine Steuerreform zu unterstützen.

Wie der GWW erfahren hat, ist der vom Berliner Institut Finanzen und Steuern e.V. (ifst) entwickelte und vom GWW unterstützte Vorschlag zur Reform des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EstG in das Vorschlagspapier des Bundeswirtschaftsministeriums zum Bürokratieentlastungsgesetz IV aufgenommen worden. Das sogenannte non-paper des BMWi wird nun in den Ministerien und den Ausschüssen beraten.

Konkret geht es darum, dass die Aufzeichnungspflicht beim Einsatz von Werbeartikeln bis zu einer objektbezogenen Freigrenze von 35 Euro wegfallen soll. Die Reform, so der GWW, würde die Benachteiligung der Werbeform haptische Werbung abmildern, die Finanzämter entlasten, Bürokratie signifikant abbauen und dank einer zu erwartenden Steigerung der Werbeaktivitäten letztlich auch die Steuereinnahmen erhöhen. Der Reformansatz werde von weiteren Wirtschaftsverbänden und Institutionen wie dem BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.), dem BGA (Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen), dem ZAW (Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft) und dem DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) befürwortet.

Der GWW-Vorsitzende Frank Dangmann wirbt in den kommenden Tagen bei Gesprächen in Berlin um weitere Unterstützung für die Reform und bittet zudem um die Hilfe der Branche: Unternehmen aus dem Werbeartikelmarkt sind aufgefordert, ihre politischen Kontakte – z.B. zu den Bundestagsabgeordneten des jeweiligen Wahlkreises oder zu mittelstandsfreundlichen Organen – zu nutzen, um das Anliegen vorzutragen. Es bestehe nur eine kurzes Zeitfenster, innerhalb dessen die Branche jetzt aktiv werden müsse, um gemeinsam den Reformvorschlag durchsetzen zu können. Bewusst hat der GWW auf die Erstellung eines Musterbriefs verzichtet – eine individuelle Ansprache sei zielführender. Bei Fragen stehen der Vorstand oder die Geschäftsstelle um Ralf Samuel jedoch jederzeit gerne zur Verfügung.

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