Mantis World, GB-London, spricht sich in einer Pressemeldung klar gegen Zwangsarbeit aus und bezieht sich dabei v.a. auf die chinesische Provinz Xinjiang. Dort leben schätzungsweise 1,5 Mio. Uiguren, eine ethnische Minderheit, in Straflagern, wo sie getrennt von ihren Familien festgehalten werden und Berichten zufolge Zwangsarbeit leisten müssen – u.a. bei der arbeitsintensiven Baumwollernte.
Schätzungen zufolge wird jedes fünfte Baumwollkleidungsstück weltweit in der Provinz Xinjiang hergestellt. Laut Mantis habe man als Hersteller und als Verbraucher die Verantwortung, bei der Auswahl der Rohstoffe und beim Kauf von Textilien die richtige Wahl zu treffen. Um sicherzustellen, keine Baumwolle zu erwerben, in deren Zusammenhang es zu Menschenrechtsverletzungen kam, verfügt Mantis über Rückverfolgungsmöglichkeiten, die bis zur Rohbaumwolle zurückreichen. Der Textilspezialist arbeitet zudem ausschließlich mit zertifizierten Biobauern in Indien und Tansania zusammen, und sämtliche Lieferketten werden von unabhängigen Zertifizierungsstellen überwacht.
