STABILO Logo 300x220 - Schwan-Stabilo: Umsatzrückgang von 8%Die Firmengruppe Schwan-Stabilo, Heroldsberg, hat ihre Bilanzzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag: 30. Juni 2020) bekannt gegeben. Die breite thematische und geografische Aufstellung hat sich für das Unternehmen einmal mehr als wichtiger Anker in Krisenzeiten erwiesen. Mit einem Umsatzrückgang von 8% auf 609,8 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2019/20 hat Schwan-Stabilo die gravierenden Auswirkungen der weltweiten Corona-Krise noch vergleichsweise in Grenzen halten können. Der Teilkonzern Schreibgeräte konnte mit einem Umsatz von 194,1 Mio. Euro sogar das sehr gute Vorjahresniveau (195,2 Mio. Euro) nahezu bestätigen. Das ist v.a. auf das erfreuliche Deutschland-Geschäft zurückzuführen. Hier verzeichnete Stabilo einen Zuwachs von 9,1%. Wachstumstreiber waren kreative Anwendungen, ergonomische Schreiblernprodukte und der Bereich E-Commerce.

Der Teilkonzern Outdoor verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr (168,3 Mio. Euro) einen Umsatzrückgang von 5,1% auf 159,7 Mio. Euro. Im Geschäftsbereich Kosmetik entstand im Vergleich zum Vorjahr (298,7 Mio. Euro) ein Umsatzrückgang von 14,4% auf 255,8 Mio. Euro.

„Nichts von dem“, so der Schwan-Stabilo-CEO Sebastian Schwanhäußer, der gemeinsam mit Martin Reim als CFO die übergreifende Verantwortung für das Gesamtgeschäft der Gruppe Schwan-Stabilo trägt, „was wir bisher in unseren Märkten erlebt haben, ist vergleichbar mit der jetzigen Situation. Corona hat alles auf den Kopf gestellt. Trotzdem haben wir es bisher geschafft, einigermaßen gut die Krise zu überstehen. Zwar mit einigen Kratzern, aber mit keinen gravierenden oder gar existenzbedrohenden Schäden.“ Mit dem Blick auf die sehr unterschiedlichen Ergebnisse innerhalb der Firmengruppe habe sich die breite thematische und geografische Aufstellung des Unternehmens als strategischer Vorteil erwiesen. Verlässliche Prognosen zum weiteren Verlauf der Pandemie und damit auch der geschäftlichen Entwicklung seien laut Schwanhäußer nicht möglich, man sei sich jedoch sicher, dass man die Krise mit guten Konzepten und richtigen Entscheidungen meistern werde.

Die Investitionen bei Schwan-Stabilo lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 20,5 Mio. Euro weiter auf hohem Niveau. Reim: „Wir haben unsere Mittel v.a. in die digitale Infrastruktur investiert und damit unseren eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgt. Alle Teilkonzerne führen derzeit neue IT-Systeme ein, um sich für Morgen zu rüsten. Denn die digitale Weiterentwicklung ist für uns ein strategischer Kern. Trotz der Krise wollen wir dafür in den nächsten drei bis fünf Jahren knapp 20 Mio. Euro aufwenden.“ Die Bilanzsumme beträgt 626,4 Mio. Euro (Vorjahr: 626,3 Mio. Euro). Leicht verringert hat sich die Eigenkapitalquote. Sie liegt jetzt bei 45,4% (Vorjahr: 47,1%). Ebenfalls zurück ging die Anzahl der Beschäftigten: Weltweit waren in der Firmengruppe zum Stichtag 4.520 Menschen (Vorjahr: 4.943) beschäftigt, 2.372 im Ausland und 2.148 in Deutschland. Davon 1.835 an den beiden fränkischen Standorten Heroldsberg und Weißenburg.

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