mantis 1 - Mantis: Einsatz von „in conversion cotton“In einer aktuellen Pressemitteilung macht Mantis World auf die weltweit zunehmende Verknappung und einen deutlichen Preisanstieg bei Bio-Baumwolle aufmerksam. Nach Angaben des Londoner Textilspezialisten mache Bio-Baumwolle nur 1% der insgesamt angebauten Baumwolle aus. Die weltweite Nachfrage nach Bio-Baumwolle habe inzwischen das Angebot überholt, da immer mehr Bekleidungsmarken auf nachhaltige Fasern setzen.

Seit Mitte 2019 stammt die gesamte Baumwolle, die Mantis World für seine Werbetextilien verwendet, aus biologischem Anbau. Aufgrund der Engpässe auf dem Markt für Bio-Baumwolle setzt das Unternehmen aktuell auch vermehrt sogenannte „in conversion“-Baumwolle ein. Dabei handelt es sich um Fasern von Landwirten, deren Betrieb sich im Umstellungsprozess von herkömmlicher Baumwolle zu Bio-Baumwolle befindet.

Entscheidet sich ein Landwirt für die Umstellung, arbeitet er laut Mantis sofort nach ökologischen Kriterien, u.a. verzichtet er auf Pestizide und Düngemittel, die beim Anbau konventioneller Baumwolle verwendet werden. Je nach Land dauert es jedoch bis zu drei Jahre, bis der Umstellungsprozess vollständig abgeschlossen ist. Die Baumwolle, die während dieser Zeit angebaut wird, nennt sich “cotton in conversion“. „Indem wir die Umstellung unterstützen und die Nachfrage ankurbeln, werden die Landwirte schon am Anfang ihres Weges hin zum ökologischen Landbau belohnt – ebenso wie diejenigen, die bereits harte Arbeit geleistet haben und schon seit einiger Zeit ökologisch zertifiziert sind“, heißt es seitens des Textilunternehmens. „Indem wir den Landwirten helfen, während der Umstellung einen guten Lebensunterhalt mit der von ihnen angebauten Baumwolle zu verdienen, fördern wir eine neue Generation von Bio-Baumwollanbauern für die kommenden Jahre.“ Kleidungsstücke aus „in conversion“-Baumwolle kennzeichnet Mantis mit einem entsprechenden Hinweis auf den Etiketten.

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