Vom 19. bis zum 21. Mai 2021 erreichte das virtuelle Kickoff der PSI Digital nach Veranstalterangaben rund 3.500 Werbeartikelinteressierte – der Zugang war auch Nicht-Mitgliedern möglich. Aufgrund der Corona-bedingten Schutzmaßnahmen konnte Reed Exhibitions Deutschland die internationale Werbeartikelmesse nicht wie ursprünglich geplant als Präsenz-Veranstaltung in der Messe Düsseldorf veranstalten. Laut PSI wurden innerhalb der 48 Stunden über das Messe-Portal 20.000 Suchanfragen im „PSI Product Finder“ gestellt und über 10.000 Mal die Unternehmensprofile der Aussteller virtuell besucht.

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Olaf Hartmann, Geschäftsführer von Touchmore und dem Multisense Instituts für sensorisches Marketing, über die Wirkung von haptischen Botschaftern.

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Ein Teil der Räumlichkeiten von Reed Exhibitions in Düsseldorf wurde kurzerhand zum Live-Studio für die digitale Ausgabe der PSI-Messe umfunktioniert.

Moderiert von Emily Whigham generierte der Live- und On-Demand-Videocontent mehr als 6.600 Klicks. Dabei informierten Keynotes, Vorträge, Paneldiskussionen, Produktvorstellungen und Workshops in insgesamt 41 Programm-Sessions ausführlich über branchenrelevante Themen wie Digitalisierung, Recht, Nachhaltigkeit, Marketing und Social Selling. Den Auftakt machte am Mittwoch Olaf Hartmann, Geschäftsführer von Touchmore und dem Multisense Instituts für sensorisches Marketing, mit seiner Keynote über die Kraft der haptischen Werbung im Marketing. Am zweiten Messetag erörterten Alexander Ullmann, Geschäftsführer von uma Schreibgeräte, Frank Dangmann, Vorsitzender des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW) und Steven Baumgärtner, Geschäftsführer von cyber-Wear, im Rahmen einer Paneldiskussion die aktuelle sowie zukünftige Rolle der Digitalisierung und daraus resultierende hybride Geschäftsmodelle der Zukunft. Weitere Themen des rund 20-stündigen Live-Programms waren u.a. Produktsicherheit und Storytelling. 46% der virtuellen Zuschauer aus 70 Ländern verfolgten das Rahmenprogramm aus dem Ausland.

Trotz des vielseitigen Messeprogramms, das mit abwechslungsreichen Formaten punktete, fiel das Fazit der Teilnehmer gemischt aus. Insbesondere die visuelle Umsetzung der virtuellen Messeplattform, die auf dem System des PSI Product Finders basiert, wurde von einem Teil der ca. 120 Aussteller aus Deutschland, Österreich, Portugal, Polen, Spanien, Italien, Frankreich, Schweden, Großbritannien und den Niederlanden bemängelt. Unübersichtliche und eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten – so fehlte die Möglichkeit zum (Video-)Chat – erschwerten den Kontakt zwischen Besuchern und Ausstellern. Zudem legten technische Probleme am ersten Messetag die Herausforderungen des digitalen Messeformats offen: Zahlreiche Besucher konnten sich zeitweise nicht einloggen, bei den Simultanübersetzungen der Vorträge kam es zu Tonproblemen. Begrüßt wurde jedoch die Möglichkeit, überhaupt digital in Kontakt treten zu können. Und so zeigte sich Petra Lassahn, Director des PSI, mit der Premiere des Formats zufrieden: „Für uns alle war es eine neue Erfahrung, die Produkte und Branchenthemen der Werbeartikelindustrie digital abzubilden. Auch wenn kein digitales Event die Messe vor Ort ersetzen kann, haben wir es doch geschafft, der Branche ein Event mit Mehrwert zu bieten. Darauf bin ich sehr stolz.“

Ab Juni soll jeden zweiten Freitag im Monat ein weiterer „Digital Friday“ die Branche über Themenschwerpunkte wie Design- und Produktsicherheit, Weihnachten, Nachhaltigkeit, die Sustainability Awards, Gusto & Gastro, Outdoor, die globale Branche und Textilien informieren. Die nächste PSI-Live-Messe wird vom 11. bis 13. Januar 2022 wie gewohnt in den Düsseldorfer Messehallen stattfinden.

Ein ausführlicher Bericht zur PSI Digital folgt in den Werbeartikel Nachrichten Nr. 411 (23. Juni 2021).

// Joanna Meißner

www.psi-messe.com

Bildquelle: Andrea Bothe, Joanna Meißner © WA Media; Reed Exhibitions 

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