Auf die Frage, wann man zuletzt sein Smartphone gereinigt habe, folgt als Antwort oft nur ein betretenes Schweigen. Dabei ist die Displayreinigung täglich benutzter Geräte ebenso wichtig wie kinderleicht: „Pump, wipe, clean, shine“ – so lautet der Slogan des TouchCleaners. 2020 auf den Markt gebracht, sorgt er für die schnelle und effektive Reinigung von Smartphones, Tablets, Navis und Co., und zwar weit über Corona hinaus.

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Fast Jede:r besitzt heutzutage mindestens ein Touchgerät. Ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Navi – wir sind umgeben von Displays. Tagein, tagaus begleiten uns die Elektrogeräte im Job, in der Schule und in der Freizeit. Vor allem das Handy ist eigentlich überall dabei: auf der Arbeit, beim Essen, an der Bushaltestelle oder beim Sport. Wir reichen es herum, um Fotos und Videos darauf zu zeigen, oder nehmen es z.T. gar mit auf die Toilette. Die Folge: Smartphones sind der Keimhotspot schlechthin. Etwa 100 verschiedene Keimarten tummeln sich auf den Displays, die wir ständig in die Hand nehmen und an unsere Gesichter halten.

Lange, bevor die COVID-19-Pandemie das Leben auf den Kopf gestellt hat, war Nadine Dietzler dieses Problem bereits bewusst. Die Geschäftsführerin der Digitalagentur CD-Emotion mit Sitz im Limburg ist allein schon berufsbedingt ständig von Displays umgeben. „Wer in digitallastigen Branchen arbeitet, kennt das Problem, dass Touchdisplays schnell unansehnlich werden. Einmal mit eingecremten Händen darübergewischt – schon sieht der Screen aus, als wäre er noch nie gereinigt worden“, so die Agenturchefin. „Ich erinnere mich an ein Erlebnis, als ein Kunde zum Pitch bei uns war. Mein Kollege hatte kurz vor knapp noch an der Präsentation gearbeitet und dabei ein Wurstbrot gegessen. Entsprechend sah dann der Screen aus. Das war mir so unangenehm, und ich dachte: Da muss es doch eine bessere Lösung geben, als schnell mit einem Taschentuch darüberzuwischen oder in der Küche nach der großen Flasche Glasreiniger zu suchen.“

Eine Idee war geboren

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Nadine Dietzler, Erfinderin und Schöpferin des multifunktionalen Reinigers, feierlich bei der Markeneintragung des TouchCleaners.

„Das war der Startschuss zum TouchCleaner“, erinnert sich die 36-Jährige. „Wenn wir in alten Unterlagen wühlen, sehen wir, dass da Entwürfe von 2011 oder 2012 dabei sind. Immer wieder haben wir angefangen und doch nicht weitergemacht, weil das schnelllebige Agenturgeschäft es nicht zuließ. Bis 2020 jedenfalls. Bis Corona anfing.“ Die weltweite Schockstarre nutzten Dietzler und ihr Team, um den TouchCleaner fast zehn Jahre nach dem ersten Entwurf endlich zur Marktreife zu bringen. Die Suche nach Lieferanten, Karton- und Tuchherstellern begann, das Design wurde ausgearbeitet. Dietzler: „Als Digitalagentur konnten wir designtechnisch alles selbst machen. Die Partnersuche gestaltete sich da schon schwieriger. Wir haben uns viele Tuch- und Kartonmuster zuschicken lassen, bis wir mit der Qualität zufrieden waren. Besonders bei dem Tuch haben wir auf wirklich gute Qualität geachtet. Da hat uns die Erfahrung des Brillenshops geholfen, den wir drei Jahre lang selbst geführt haben“, erklärt die Schöpferin des Reinigers, denn das Reinigungstuch dürfe weder fusseln noch schmieren. „Es war uns wichtig, keine Chemiekeule zu produzieren.“ Deshalb kommt der Reiniger ohne Treibgase aus, ist nicht reizend und stinkt nicht. Es ist kein Desinfektionsmittel und dennoch wirksam gegen Keime.

Der Clou des Produkts ist die patentierte Flasche: Anders als gängige Reiniger mit Sprühkopf setzt der neuartige Cleaner auf eine innovative Pumpkopflösung mit selbstreinigendem Schaumstoffschwamm. Der Vorteil: Die Flüssigkeitsmenge lässt sich einfach regulieren, es läuft nichts in Ritzen oder Öffnungen – so eignet sich der Reiniger z.B. auch für Tastaturen o.Ä. Auch die Größe von rund 10 cm macht den Touch-Cleaner ideal für den Einsatz im Büro und unterwegs. Rund 200 Reinigungen sind mit einer Füllung möglich. Die Flasche wird in Europa hergestellt, Tuch und Kartonage kommen aus Deutschland. Neben der hohen Wirksamkeit und vielfältigen Anwendungsgebieten ist es v.a. das besondere Design, das den Cleaner von der Masse abhebt. Dank seiner handlichen Größe und dem hohen Designanspruch der Macher ist der Multireiniger mehr als ein Reinigungsprodukt. Dietzler: „Der Touch-Cleaner hat Accessoire-Charakter. So, wie das Produkt gestaltet ist, zeigt man es gerne herum. Das trägt schließlich auch die Werbebotschaft weiter in die Welt.“

Daily Cleaning Routine

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Das TouchCleaner-Team kann sich über die Unterstützung gleich mehrerer Testimonials freuen. Hier z.B. TV-Moderation Vera Int-Veen mit ihrer eigenen Vera-Edition.

Der innovative Reiniger ist zwar während der ersten Corona-Hochphase im Mai 2020 auf den Markt gekommen, aber er ist vielmehr als ein Schutzprodukt in Pandemiezeiten, denn die Keime auf unseren Geräten sind auch ohne Corona da und nicht ungefährlich. „Darauf haben wir auch z.B. die Besucher:innen auf der HAPTICA® live im September 2021 aufmerksam gemacht“, erzählt Dietzler. „Wir waren quasi die Schuhputzer der Messe und konnten viele für das Thema sensibilisieren. Die eigenen Touchgeräte regelmäßig zu reinigen ist einfach wichtig, und es ist ja wirklich kein Akt. Die Brille putzt man ja auch ständig, wieso dann nicht das Smartphone gleich mit? So als Daily Cleaning Routine quasi.“ Designt war der TÜV-geprüfte Touch-Cleaner zu Beginn als klassischer B2C-Artikel. „Werbung ist zwar unser Steckenpferd“, so die Agenturchefin, „aber mit der Werbeartikelbranche hatten wir bisher nicht allzu viel zu tun.“ Das änderte sich mit einer Anfrage der Allianz Global GI, die den Reiniger in individualisierter Form anfragte. „Wir haben vor Freude geschrien im Büro“, lacht Dietzler. „So entstand der erste B2B-Auftrag, dem danach viele weitere folgten.“ Bis heute hat das Team Projekte für Größen wie die Allianz, Porsche oder die GLS Bank umgesetzt. Dabei können je nach Abnahmemenge die Flasche selbst, die Kartonage sowie das Tuch individuell veredelt werden. Das Mittel der Wahl ist dabei der Siebdruck – kleinere Stückzahlen werden mit individuellen Etiketten versehen. Auch eine Prägung des Tuchs ist möglich. „Die bisher ungewöhnlichste Anfrage kam von einem Kunden, der einen komplett eigenen Reinigerduft haben wollte. Ab gewissen Stückzahlen sind auch solche Sonderwünsche denkbar“, so die Erschafferin.

Das Jahr hat gerade erst begonnen und das Team um die Halbitalienerin startet voll durch: „Wir werden die Firmierung des TouchCleaners dieses Jahr offiziell machen und eine GmbH gründen. Außerdem arbeiten wir an einem speziellen Brillenreiniger.“ Natürlich könne man dafür auch den regulären Cleaner verwenden, versichert die Agenturchefin, aber das neue Produkt solle u.a. mit einer Antifog-Wirkung kommen. Auch neue Varianten, z.B. mit einem Schlüsselanhänger, sind in Planung. „Wir haben für 2022 auf jeden Fall viel vor“, verspricht Dietzler.

// Laura Müller

www.touch-cleaner.de

Bildquelle: TouchCleaner

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