Gemeinsam mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) setzt sich der Textilentwickler Brands Fashion, Buchholz i.d.N., dafür ein, die Verfügbarkeit von biologisch angebauter Baumwolle langfristig zu sichern. Dafür unterstützt Brands Fashion mit dem Projekt „Vom Baumwollfeld in den Fanshop“ 450 Farmer im indischen Gujarat bei der Umstellung vom Anbau konventioneller zu biologischer Baumwolle. Das Projekt ziele insbesondere auf Akteure in der Sportbranche ab, heißt es seitens Brands Fashion – sechs Fußballvereine konnten das Unternehmen und die GIZ eigenen Angaben zufolge bereits von dieser Kooperation überzeugen.
Die Umstellung auf biologischen Anbau dauert drei Jahre, da sich die Böden erst nach diesem Zeitraum vollständig regeneriert haben und keine Rückstände synthetischer Düngemittel mehr enthalten. Für den Zeitraum der Umstellung leistet Brands Fashion zusammen mit den mitwirkenden Kunden und einem Projektkosten-Pool finanzielle Hilfe, u.a. in Form von Ertragsausfall-Prämien. Um zusätzlich wirtschaftliche und ökologische Anreize für die Bauern zu schaffen, nimmt Brands Fashion außerdem Übergangs-Baumwolle – sogenannte Cotton in Conversion – ab, für die die Bauern bereits einen höheren Preis als für konventionelle Baumwolle erhalten. Diese Baumwolle wird gleichermaßen in zertifizierten Lieferketten verarbeitet, die strenge Umwelt- und Sozialstandards einhalten. Textile Produkte werden mit dem Siegel „GOTS Organic – in Conversion“ ausgezeichnet.
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