Mit einem Umsatz von nach eigenen Angaben 522,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 452,0 Mio. Euro) hat die Faber-Castell Gruppe, Stein, die COVID-19-Pandemie hinter sich gelassen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 legte die Gruppe in allen Bereichen und Regionen zu und erreichte damit ein Umsatzplus von +15,6%. Währungsbereinigt, d.h. unter der Annahme stabiler Wechselkurse, beträgt der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr 14,4% und liegt damit leicht über dem Prä-COVID-19-Jahr 2019/2020. „Die Auftragsbücher sind gut gefüllt“, so der Faber-Castell-Vorstandsvorsitzende Stefan Leitz, der zugleich vor Euphorie warnt: „Die gesamte Lieferkette unseres Unternehmens, aber auch die unserer Zulieferer ist sehr angespannt. Massiv steigende Kosten bei Rohstoffen sowie in der Logistik und Energieversorgung erfordern von Faber-Castell mehr denn je eine sorgfältige Planung, klare Kostenkontrolle und eine enge Zusammenarbeit in der Gruppe.“
Die Kosmetiksparte (OEM-Geschäft), die unter der Corona-Pandemie besonders gelitten hatte, legte nach Unternehmensangaben im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder zu. Der PBS-Einzelhandel erholte sich ebenfalls. Die Märkte USA und Brasilien profitierten von einer überdurchschnittlich guten Auftragslage. Auch der übrige südamerikanische Markt wuchs nach zuletzt starken Umsatzeinbrüchen aufgrund von zum Teil monatelangen Lockdowns und Schulschließungen.
