stabilo geschaeftsbericht22 - Schwan-Stabilo beendet erfolgreiches Geschäftsjahr

Sebastian Schwanhäußer

Die Unternehmensgruppe Schwan-Stabilo, zu der auch der Werbeartikellieferant Stabilo Promotions gehört, schließt das Geschäftsjahr 2021/22 in ihren drei Geschäftsfeldern Kosmetik, Schreibgeräte und Outdoor mit einem deutlichen Umsatzplus ab. Trotz Pandemie und Krieg, Engpässen in der Rohstoff- und Energieversorgung sowie bei Lieferketten und einer stark gestiegenen Inflationsrate konnte das Familienunternehmen aus dem fränkischen Heroldsberg das umgesetzte Volumen laut eigenen Angaben um rund 20% von 623,3 Mio. Euro auf 745,3 Mio. steigern. Die Schreibgerätesparte mit der Marke Stabilo hat dazu 215,8 Mio. beigetragen und konnte v. a. in Europa und Asien wachsen.

Sebastian Schwanhäußer, CEO der Unternehmensgruppe, zeigt sich erfreut: „Wir sind in vielen Ländern der Welt in unterschiedlichen Segmenten des Konsumgüterbereichs tätig, und unsere wirtschaftliche Lage hängt sowohl vom weltwirtschaftlichen Konsumverhalten als auch von individuellen Markteinflüssen ab. Das abgelaufene Geschäftsjahr hat gezeigt, dass Schwan-Stabilo auch in Krisenzeiten erfolgreich sein kann.“ Der Geschäftsführer von Stabilo, Horst Brinkman, fasst das Jahr so zusammen: „Mit strategischen Anpassungen gelang in Asien eine höhere Wettbewerbsfähigkeit. In Europa dagegen folgte auf ein starkes erstes Halbjahr eine spürbare Abkühlung beim Konsum. In den letzten Jahren haben wir unsere Innovationsarbeit massiv ausgebaut. Das hat sich gelohnt, denn dadurch entstand eine verbrauchernahe Produktentwicklung, die mit digitalen Aktivitäten Hand in Hand geht.“

So hat Stabilo mit einer Stift-Applikation für die Apple-App Procreate und mit der Weiterentwicklung des Stabilo EduPen im analog-digitalen Bereich des Schreibenlernens sein Produktportfolio gestärkt und ausgebaut. Außerdem hat die Schreibgerätesparte einen Aktionsplan für die Bereiche Energie, Transport und Rohstoffe entworfen, um im Jahr 2025 klimaneutral zu sein.

Während die Unternehmensgruppe erklärt, in Asien und Amerika weiterhin zu wachsen, seien an der Nachfrage und den Auftragseingängen in Europa mittlerweile Vorsicht und Zurückhaltung zu spüren. „Bei aller Freude über das in diesem Maß nicht vorhersehbare Ergebnis werden wir weiter beweglich bleiben müssen – denn es wird keine neue Normalität nach der Krise geben. Aber darauf ist unser Unternehmen schon jetzt in allen Teilen ausgerichtet. Wir sehen die Entwicklung gelassen. Agieren, statt zu reagieren: Auch das macht uns zukunftssicher“, lautet Schwanhäußers Fazit.

www.schwan-stabilo.com

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