joytex 4tagewoche 300x200 - Joytex setzt auf 4-Tage-Woche

Freuen sich mit dem Kollegenkreis auf lange Wochenenden bei Joytex: Geschäftsführerin Katja Übbing-Mölders und Vertriebsleiter sowie Prokurist Sven Weidemann.

Unter dem Motto „Die Taschen sind gepackt – ab 1. Mai macht Joytex frei!“ führt der Taschen- und Siebdruckspezialist Joytex die 4-Tage-Woche ein. Damit ist das Unternehmen, das 15 Mitarbeitende in der Verwaltung und 35 Kräfte im Lager und in der Produktion beschäftigt, nach eigenen Angaben der erste mittelständische Industriebetrieb in Rhede sowie in der näheren Umgebung, der dieses Arbeitszeitmodell einführt. Die Entscheidung begründet der Taschenspezialist mit der Berufung auf eine britische Studie, die besagt, dass sich rund zwei Drittel aller Arbeitskräfte eine 4-Tage-Woche wünschen.

Joytex-Geschäftsführerin Katja Übbing-Mölders: „Als mir klar wurde, dass es mit einigen Organisationsschritten auch für unser Unternehmen umsetzbar ist, habe ich meine Gedanken gleich mit den Führungskräften geteilt. Die Idee hat alle sofort beflügelt, und so waren wir ruckzuck in der konkreten Planungsphase – jetzt steht das Modell, wir reduzieren die Arbeitszeit auf 36 Stunden bei gleicher Bezahlung und in vier Wochen können wir nach Umstrukturierung und Schaffung von Rechtssicherheit durch Zusätze zu den bestehenden Arbeitsverträgen loslegen – oder vielmehr: frei machen!“. Die neue Struktur könne die Produktivität steigern und schaffe eine bessere Work-Life-Balance, was wiederum die Motivation der Mitarbeitenden erhöhe und damit nicht zuletzt auch die hohe Qualität der Druckergebnisse von Joytex sichere. „In unserem Vertrieb ist schon länger eine Stelle unbesetzt“ so Sven Weidemann, Vertriebsleiter und Prokurist bei Joytex. „Wir spüren den demografischen Wandel bei jeder neu zu besetzenden Stelle. Mit einer Tagesleistung von bis zu 35.000 Drucken und den branchenbekannten saisonalen Schwankungen haben wir immer wieder Personalbedarf. Um die Motivation der Mitarbeitenden hochzuhalten macht es Sinn auf ihre Bedürfnisse einzugehen.“

Durch das neue Arbeitszeitmodell, bei dem die 36 wöchentlichen Arbeitsstunden auf vier Tage verteilt werden, nimmt außerdem die Anzahl der täglichen Maschinenlaufstunden, das Servicelevel im Vertrieb und die tägliche Erreichbarkeit um ein bis zwei Stunden zu. Ein Teil des Teams hat freitags und ein Teil montags frei. Zusätzliche Aushilfskräfte sollen dabei die Auslastung der Produktion unterstützen. Mit der festen Absicht der Fortführung der 4-Tage-Woche möchte Joytex Ende 2023 die bis dahin gemachten Erfahrungen abschließend beurteilen.

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