Ein Zufall sorgte dafür, dass sich zwei Apotheker aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen kennenlernten und gemeinsame Sache machten. Auf diesem Zufall basiert die Erfolgsgeschichte von i.p.a cosmetics und i.p.a. sweets, zwei Spezialisten, die den Werbeartikelmarkt seitdem mit Kosmetika und Süßwaren in Apothekenqualität beliefern. Werbeartikel Nachrichten besuchte den Standort Beckum und sprach mit i.p.a. cosmetics-Geschäftsführerin Bettina Püllenberg über Traditionen, Veränderungen und Herausforderungen für Kosmetikartikel in der Werbeartikelbranche.

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Dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten, bemerkte Apotheker Harro Kunz schon früh. Heutzutage ist es in Apotheken üblich, am Counter eine Packung Taschentücher oder ein paar Pflaster zum Einkauf hinzugegeben, doch Kunz versüßte seinen Kunden schon in den 1970er Jahren mit kleinen Salmiakpastillen den Apothekenbesuch und leistete damit echte Pionierarbeit. „Er brachte die Pastillen extra aus Hamburg mit. Im Labor der Apotheke wurden diese dann in kleine Pergamenttütchen umgefüllt“, erinnert sich seine Tochter Bettina Püllenberg. Schnell sprach sich die süße Zugabe herum, und andere Apotheker baten Kunz, ob er auch für ihre Apotheken diese Tütchen zur Verfügung stellen könnte. Angestachelt vom Erfolg, erweiterte der findige Apotheker das Sortiment schnell um Lakritze und Schwedenkräuter, sodass die Kunden stets etwas Neues erwartete. Ebenso halfen die kleinen Zugaben dabei, sich von Mitbewerbern abzuheben, ein Effekt, der nur dann nachhaltig bleiben konnte, wenn die Pergamenttütchen mit Logos versehen und veredelt wurden – Frühform der Markenbildung im Apothekenwesen.

Süßwaren und Kosmetik

Dass rund 200 km südlich ebenfalls ein Apotheker ganz ähnliche Ansichten hinsichtlich der Kundenbindung hatte, ahnte Kunz wohl nicht. In Ahlen hatte sich die sogenannte „Kugelschreiber-Apotheke“ einen Namen gemacht. Auch Norbert Püllenberg, der spätere Ehemann von Kunz‘ Tochter Bettina und ebenfalls Apotheker, arbeitete schon früh mit kleineren Werbeartikeln, die er mit dem Logo seines Geschäfts versah. Zwar kamen auch diese gut bei den Kunden an, doch Püllenberg strebte nach Änderungen: Eigene Kosmetik passte seiner Ansicht nach viel besser zu einer Apotheke als beispielsweise Kugelschreiber.

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Bettina Püllenberg repräsentiert die i.p.a. Gruppe auch regelmäßig auf Messen und Veranstaltungen.

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Norbert Püllenberg erkannte schon früh den Wert von Werbeartikeln und gründete dann i.p.a. cosmetics.

Nach eigener Rezeptur entwickelte Püllenberg im Labor der Apotheke eine Ringelblumen-Handcreme. Diese Handcreme und andere selbst entwickelte Hautpflegeprodukte vertrieb er dann auch an andere Apotheken, und so kam es, dass ein Vertriebsmitarbeiter den Weg nach Syke in die Apotheke von Kunz fand, um die Handcreme dort vorzustellen – die Geburtsstunde von zwei Familienunternehmen. 1982 wurden sowohl die i.p.a. sweets als auch die i.p.a. cosmetics, jeweils als GmbH, gegründet. Obwohl es sich bei beiden Unternehmen bis heute um eigenständige GmbHs handelt, gibt es viele Synergieeffekte. Die Firmensitze befinden sich dort, wo die jeweiligen Apotheken verortet waren, also in Syke für i.p.a. sweets und in Beckum bei Ahlen für i.p.a. cosmetics.

Apothekenursprung bewahren

Heute reicht für die Herstellung der Kosmetika das Apothekenlabor längst nicht mehr aus, abgesehen davon, dass das heute auch nicht mehr zulässig wäre. „Die Ansprüche an Kosmetika sind sehr hoch. Gerade für uns zählt natürlich auch der Apothekenursprung und die entsprechende Qualität, die wir unbedingt halten möchten“, erklärt Bettina Püllenberg. Selbstverständlich nutzt sie dazu gerne auch das Netzwerk, welches sich dank der Apotheke ihres Mannes in Beckum ergeben hat: „Es kommt dann immer wieder vor, dass befreundete Apotheker anbieten, sich unsere Rezepturen anzuschauen oder Tipps zu geben.“

Die Rezepturentwicklung ist das, was bei der Herstellung von Werbeartikeln aus dem Kosmetikbereich am längsten dauert. „Selbst bei guten und bekannten Wertstoffen dauert es ca. ein Jahr von der Idee zur Marktreife“, erklärt die Geschäftsführerin und ergänzt: „Sollen dann z.B. für ein einzelnes Unternehmen Farbe oder Duftstoffe geändert werden, muss die gesamte Rezeptur angepasst werden. Dazu gehören auch Stabilitätstest, Materialverträglichkeit und Sicherheitsbewertungen.“

Aus diesem Grund empfiehlt sie ihren Kunden, für Werbeartikel auf das bestehende Sortiment zurückzugreifen, das eine große Bandbreite an Produkten bietet und immer wieder um neue Trends ergänzt wird. Aktuell sind vor allem Aloe Vera und Feigenkaktus starke Themen und erfreuen sich im Markt großer Beliebtheit. Der neu ins Sortiment aufgenommene Feigenkaktus kann viel Wasser speichern und so Feuchtigkeit liefern, was ihn für Pflegeprodukte prädestiniert.

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Veredelungen werden direkt am Firmensitz der i.p.a. cosmetics in Beckum durchgeführt.

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Große Drucker sorgen dafür, dass Aufkleber für Tiegel und Tuben direkt vor Ort hergestellt werden können.

Immer häufiger arbeiten die Produktentwickler auch an Innovationen, die den Werbeeffekt verlängern. So gibt es neuerdings ein Refill-System für Tiegel. Der Tiegel an sich ist mit einer Banderole veredelt und steht so als Werbeträger zur Verfügung. Eingesetzt wird ein Refiller, der ebenfalls veredelbar ist. Ist die Creme aufgebraucht, kann einfach ein neuer Einsatz erworben werden, der in den alten Tiegel eingesetzt wird. „Gerade Alten- und Pflegeheime setzen gerne auf Tiegel, da ältere Leute die Cremes besser dosieren können. Außerdem sind unsere Refill-Tiegel natürlich besonders nachhaltig“, erklärt Manfred Nieder, der Verkaufsleiter der i.p.a.-Gruppe ist.

Schwerer Einstieg

Kosmetik ist heute ein fester Bestandteil in der Werbeartikelwelt. Das Sortiment der unterschiedlichen Anbieter reicht von Lippenpflegestiften über Handcremes bis zu Bodylotions. Während der Pandemie kamen dann Desinfektionsmittel hinzu. Doch dass Pflegeprodukte so akzeptiert sind wie heute, war nicht immer so, erinnert sich die Geschäftsführerin der i.p.a.: „Zu Beginn waren die Kunden skeptisch, viele hatten Angst, dass die Botschaft der Werbeartikel zu negativ sei, gerade wenn man ein Duschgel o.Ä. verteilt.“ Doch die Pionierarbeit hat sich gelohnt: Mittlerweile ist i.p.a. cosmetics ein renommierter Player der Branche, und Kosmetikartikel gehören zum Standardprogramm vieler Werbeartikelhändler.

Die Ansprüche an Kosmetik sind hoch. Während der Markt zwischenzeitlich mit Produkten aus Fernost überschwemmt wurde, setzt man in Beckum weiter auf deutsche Produktionsstätten. „Unsere Produkte dringen in die Haut ein, daher muss der Kunde unserer Qualität zu 100% vertrauen können. Auch deshalb stellen wir nicht nur über 90% unserer Produkte in Deutschland her, sondern lassen ihre Sicherheit auch immer von unabhängigen Instituten bewerten und die Verträglichkeit durch dermatologische Tests bestätigen. So können wir den Kunden immer Apothekenqualität gewährleisten“, weiß die Apotheker-Tochter und -Ehefrau Bettina Püllenberg.

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Die Olivenseife wird nach traditioneller Rezeptur hergestellt und verwöhnt die Haut mit über 60% reinem Olivenöl.

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Der Refill-Tiegel ist eine Neuheit im Sortiment von i.p.a. cosmetics. Durch die Nachfüllpackungen kann der Tiegel weiterverwendet werden.

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Spätestens seit Corona ist das Thema Handhygiene sehr präsent. Entsprechend beliebt sind Seifen als gegenständliche Werbeträger.

Da gerade für die Werbeartikelbranche eine lange Haltbarkeit wichtig ist, handelt i.p.a. nicht mit Naturkosmetik. Diese ist aufgrund der Herstellung nur verhältnismäßig kurz haltbar. „Es gibt spezielle Naturkosmetikhersteller – das ist völlig legitim. Unsere Produkte punkten dafür mit einer Haltbarkeit von mindestens 30 Monaten“, erklärt Adelheid Stauss-Wissig, die sich für den Vertrieb in Süddeutschland verantwortlich zeichnet. Oft sind einzelne Zusätze sehr wohl auf Bio-Basis hergestellt, wie die Aloe Vera in den Rezepturen der Aloe Vera Serie. Da es sich bei verschiedenen anderen Stoffen jedoch nicht um biologisch angebaute Zusätze handelt, kann die Serie nicht mit dem Bio-Label gekennzeichnet werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Produkte von i.p.a. nicht getestet sind, im Gegenteil: Für Kosmetika gibt es spezielle Rahmen, innerhalb derer man sich bewegen muss. Zum einen ist dies die Europäische Kosmetikverordnung (EKV), zum anderen die Good Manufacturing Practice, kurz GMP. In diesen Verordnungen ist festgelegt, welche Stoffe zugelassen sind oder unter welchen Vorschriften Kosmetik hergestellt werden darf.
„Die Regelungen der Kosmetikindustrie sind sehr spezifisch und bis ins kleinste Detail geregelt, ähnlich wie ISO-Zertifizierungen. Unsere Vorgaben gehen sogar noch wesentlich weiter“, erläutert Püllenberg. „So waren wir z.B. die ersten Produzenten im Werbeartikelmarkt, deren Sonnenschutzprodukte dem Hawaiian Reef Gesetz zum Schutz der Korallen entsprachen. Eine Selbstverständlichkeit ist inzwischen auch, dass diese keine Octocrylene, Nanopartikel oder Parabene enthalten. Darüber hinaus ist ein Großteil unserer Rezepturen vegan, was immer mehr Verbrauchern heutzutage wichtig ist“, bekräftigt auch Vertriebsleiter Nieder.

Auf ganzer Linie individuell

Auch wenn der Aufwand, einzelne Produkte in Farbe oder Duft zu ändern, groß, für die meisten Werbeanlässe wohl zu groß ist, gibt es natürlich Möglichkeiten, die Kosmetika von i.p.a. cosmetics CI-gerecht zu individualisieren. Gerade die Verpackungen bieten ausreichend Optionen zur Veredelung. Direkt in Beckum besteht die Möglichkeit, die Weißware via Tampon- oder Digitaldruck zu individualisieren. Auch spezielle Aufkleber können erstellt und auf die gewählten Produkte aufgebracht werden. Wenn gewünscht, können sich Händler oder werbende Unternehmen auch als Inverkehrbringer aufführen lassen. In diesem Fall taucht i.p.a. an keiner Stelle des Produkts auf und hinterlegt stattdessen eine Unteranmeldung beim Cosmetic Product Notification Portal. Diese ist notwendig, da jedes in Europa vertriebene Kosmetikprodukt auf diesem Portal hinterlegt sein muss. Hier finden sich die genauen Hinweise zu Rezepturen, Verpackungen und anderen Details. Bei Reklamationen oder Nachfragen kann der Kunde sich dann an i.p.a. cosmetics wenden, die den weiteren Ablauf bearbeiten. Dem Käufer des Produkts wird also garantiert, dass der Artikel allen Anforderungen entspricht und jederzeit nachverfolgbar ist.

„Viele Kunden werden von den Anforderungen an Kosmetika zunächst abgeschreckt. Wenn wir dann erklären dass wir die Verantwortung tragen und alles für sie regeln, sind sie ganz erleichtert. Diese Wege müssen wir nur zunächst erklären“, merkt Stauss-Wissig an. Dass die Apothekenqualität stets gewahrt bleibt, dafür sorgen nicht nur die rund 25 Mitarbeiter von i.p.a., sondern auch die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, die die i.p.a.-Produkte regelmäßig auch vor Ort überprüfen und bewerten.

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Die Reagenzgläser gehören zu den beliebtesten
Verpackungsoptionen für die Süßwaren i.p.a. sweets.

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Bei den Gewürzen stehen vielfältige Geschmacksrichtungen zur Auswahl. Die Veredelung ist individuell umsetzbar.

Nicht nur im Bereich Kosmetik kommen Werbeartikelkunden auf ihre Kosten. Auch i.p.a. sweets bietet einige Highlights. Von auffälligen Verpackungen, wie Reagenzgläsern oder Behältnissen in Form eines kleinen Ölkanisters, bis hin zu Sonderanfertigungen ist das Team bereit, Ideen und Vorschläge kreativ umzusetzen. „Unser Fokus liegt auf den besonderen Verpackungen, aber auch auf den Süßwaren selbst und deren Qualität“, so Nieder.

Auch hier gibt es natürlich immer schmackhafte Neuerungen, die vom gesamten Team gerne getestet werden. Zuletzt kamen die süß-salzigen Gewürzrezepturen Salted Caramel, Süße Brotzeit und Cappuccino Traum auf den Markt. Diese gesellen sich zu den bereits bestehenden Gewürzmischungen dazu und eignen sich hervorragend für Kaffee, Eis oder auch als Topping für ein einfaches Brot mit Butter. Die ausgefallenen Mischungen sind sowohl einzeln als auch im Set erhältlich.

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Die Apothekenqualität sichern und hochwertige Kosmetika als Werbeartikel vertreiben. Das ist das Ziel des i.p.a. cosmetics-Teams mit u.a. Manfred Nieder (l), Adelheid Stauss-Wissig (3.v.l.) und Geschäftsführerin Bettina Püllenberg (5.v.r.).

Nachhaltige Veränderungen

Natürlich sind auch im Bereich Kosmetik und Süßwaren Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Handeln ein großes Thema. In beiden Bereichen arbeitet i.p.a. stetig daran, gerade die Verpackungen zu optimieren. Dies zeigen nicht nur die nachfüllbaren Tiegel für Cremes oder Reagenzgläser für Süßwaren. „Im Bereich der i.p.a. sweets erleben wir gerade das Comeback des Butterbrotpapiers. Unsere Naschtaschen werden aus dem sogenannten Pergamentersatzpapier hergestellt und eignen sich besonders gut für unsere sauren Fruchtgummis“, so Püllenberg. Für die Gewürze setzt man schon länger auf Glas, Minzbonbons werden in klassischen Metalldosen angeboten. „Die sehen dann auch direkt chic aus und unterstreichen die Qualität des Produkts.“ Selbstverständlich stehen auch die Verpackungen der i.p.a. sweets für Veredelungen zur Verfügung.

Im Bereich der Kosmetik ist die Nachhaltigkeit der Verpackungen oftmals weniger sichtbar. Schon beim Einkauf der Tuben wird daher auf die Herkunft und Qualität geachtet. Innovationen und Neuerungen gibt es auch hier immer wieder. Zuletzt wurde eine 150 ml-Tube konfiguriert, deren Wandstärke deutlich geringer ist als bei herkömmlichen Tuben und so 45% Kunststoffmaterial einspart. Auch der Klappscharnierverschluss ist leicht anders aufgebaut, sodass hier 70% weniger Material verbraucht werden. „Solche Details sind natürlich schwierig zu kommunizieren, aber sie machen eben doch einen Unterschied“, begründet Püllenberg die Wahl der nachhaltigen Verpackung. Die Sprühflasche Slim beispielsweise wird aus Zuckerrohr, einem nachwachsenden Rohstoff, hergestellt. Zudem ist das Modell nachfüllbar, sodass der Nachhaltigkeitsgedanke unterstützt wird.

Der Nachhaltigkeitsfokus liegt aber nicht nur auf Verpackungen. Auch Lieferanten und Produzenten werden bevorzugt lokal ausgewählt. Nach einem Brand im April 2020, bei dem die gesamte Lagerhalle von i.p.a. cosmetics abbrannte, setzte man auf lokale Spezialisten für den Wiederaufbau. „Ich habe mit dem Architekten besprochen, dass wir auf Handwerker aus Beckum und dem näheren Umland setzen möchten“, berichtet Püllenberg. In der Halle lagerte zum Großteil Weißware, aber auch einige Kundenaufträge waren vom Feuer betroffen. „Wir haben das nicht an die große Glocke gehängt, sondern direkt mit den betroffenen Firmen gesprochen. Glücklicherweise hatten wir schnell wieder Zugriff auf unseren Server, sodass wir die ganze Zeit arbeitsfähig waren“, erinnert sich die Geschäftsführerin. Tatsächlich wurden die ersten Kunden schon fünf Tage nach der Brandnacht beliefert, sodass große Ausfälle verhindert werden konnten. Hier zeigte sich dann der Vorteil der verschiedenen Standorte: „Viele Aufträge waren im Druckbereich untergebracht, andere noch in der Herstellung oder Abfüllung. Diese konnten natürlich weiter genutzt und ausgeliefert werden“, erläutert Püllenberg. Dass Unternehmen in kleinen Städten zusammenhalten, bewies eine benachbarte Firma, die kurzfristig eine Lagerhalle zur Verfügung stellte. „Das hat uns natürlich sehr gefreut, und wir sind nach wie vor sehr dankbar, dass das alles geklappt hat“, erzählt sie weiter.

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In der neuen Lagerhalle findet sich ausreichend Platz für Weißware und veredelte Produkte.

Der Neubau der Halle dauerte dann – auch wegen Corona – insgesamt drei Jahre, nun aber ist die Halle einzugsbereit. „Ganz fertig ist sie noch nicht“, bestätigt Püllenberg, die noch weitere Pläne hat: „Um auch hier nachhaltiger arbeiten zu können, möchten wir das Dach mit Photovoltaikanlagen ausrüsten. Die Basis ist schon da, jetzt warten wir auf die Installation.“ Später soll die Renovierung des Hauptgebäudes folgen.

Das Tagesgeschäft wird davon natürlich nicht betroffen sein. Die Werbeartikelbranche wird also auch zukünftig mit hochwertigen Kosmetika und ausgefallenen Süßwaren aus dem Familienunternehmen i.p.a. sweets und i.p.a cosmetics beliefert. Selbst ein Unglücksfall wie der Brand scheint dem weiteren Erfolg nicht im Wege zu stehen – und das ist alles andere als ein Zufall, sondern das Resultat professioneller, kundenorientierter Arbeit.

// Sophia Arnold

www.ipacosmetics.de
www.ipasweets.de

Fotos: Sophia Arnold (7), © WA Media; i.p.a. cosmetics (5)

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