Horst Brinkmann, CEO der Stabilo-Stiftesparte.
Die Unternehmensgruppe Schwan-Stabilo, zu der auch der Werbeartikellieferant Stabilo Promotions gehört, erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz von 850,3 Mio. Euro (Vorjahr: 745,3 Mio. Euro). Das Familienunternehmen aus dem fränkischen Heroldsberg verzeichnet damit ein Umsatzwachstum von rund 14%. Zu diesem Erfolg trugen alle drei Geschäftsfelder Kosmetik, Stifte und Outdoor bei. Dass es trotz volatiler Märkte, Krieg, Inflation und allgemeiner Konsumzurückhaltung gelungen ist, den Aufwärtstrend des Vorjahres fortzusetzen, liegt laut Schwan-Stabilo auch in dieser unterschiedlichen Ausrichtung begründet.
Kosmetik erzielte einen Umsatz von 387,2 Mio. Euro. (Vorjahr: 312,3 Mio. Euro) und erreichte damit ein Plus von 24%. Auch das Geschäftsfeld Outdoor erzielte mit 245 Mio. Euro Umsatz (Vorjahr: 216 Mio. Euro) erneut eine neue Bestmarke, was einer Steigerung von 13% entspricht. Die Stiftesparte erwirtschaftete 217,9 Mio. Euro (Vorjahr 215,8 Mio. Euro) und behauptete sich mit einem Plus von 1% in schwierigem Marktumfeld.
Die Zuwächse wurden gruppenweit in allen Stammmärkten des Unternehmens in Europa, den USA, Asien und Lateinamerika erzielt. Bis auf Deutschland waren die Zuwachsraten nach Konzernangaben überall zweistellig. Horst Brinkmann, CEO der Stabilo-Stiftesparte: „Nach sehr positivem Start ins Geschäftsjahr bekamen wir ab Herbst die Auswirkungen von Ukraine-Krieg, Inflation und den stark gestiegenen Kosten bei Energie und Materialien deutlich zu spüren. Zudem mussten wir bei unseren Handelspartnern eine größere Preisanpassung vornehmen, die allerdings nicht die gesamte Kostensteigerung bei Energie und Materialien ausglich. Dass wir mit unserer Strategie unterschiedlicher Fokusmärkte weltweit gut gerüstet sind, bestätigte erneut das starke gut zweistellige Wachstum außerhalb Europas. So gelang in Asien, vor allem in China, trotz langanhaltender Covid-Restriktionen ein beachtlicher Zuwachs. In Europa hingegen ging nach der Pandemie die starke Nachfrage zurück, Handel und Konsumenten und Konsumentinnen agierten verhalten.“
