Der Name BIC steht weltweit für simple und zuverlässige Alltagsprodukte. Genau das macht die Schreibgeräte und Feuerzeuge des Herstellers, der bereits seit mehr als 50 Jahren als BIC Graphic in der haptischen Werbung mitspielt, zu idealen Markenbotschaftern. Zumal BIC auch in Sachen Nachhaltigkeit ein führender Player im Markt ist.

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Er sieht seit über 70 Jahren so aus, wie er aussieht, und er schreibt und schreibt und schreibt: Als Marcel Bich 1950 den BIC® Cristal auf den Markt brachte, revolutionierte er nicht nur die Schreibkultur, er demokratisierte sie auch. Denn im Gegensatz zu Vorgängermodellen wie dem Kugelschreiber- Prototypen des Erfinders Laszlo Biro, auf dessen Patent der BIC® Cristal basierte, funktionierte letzterer zuverlässig – dank der Entwicklungsarbeit des Visionärs Marcel Bich, dem es als erstem gelang, das Problem mit klecksender Tinte in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig war der BIC® Cristal der erste Kugelschreiber, den sich wirklich jeder leisten konnte. Bis heute kostet das Schreibgerät, dessen so minimalistische wie unverwechselbare Formensprache aus sechseckigem, transparentem Schaft und farbiger Kappe es längst in mehrere Designmuseen geschafft hat, im Einzelhandel keine 50 Cent.

Basierend auf seinem ersten Kugelschreiber gründete Marcel Bich sein Unternehmen, das er an seinen Nachnamen anlehnte, aber zwecks besserer internationaler Verständlichkeit BIC taufte. Fortan trat das Schreiben mittels Metallkugel und Mine seinen Siegeszug an, überholte Bleistift, Füllfederhalter und andere Systeme. Heute ist der BIC® Cristal das meistverkaufte Schreibgerät der Welt, während BIC sein Schreibgerätesortiment im Laufe der Jahrzehnte um viele Modelle erweitert hat. 1970 etwa führte das Unternehmen den BIC® 4 Colours ein, der gleich vier verschiedenfarbige Minen in einem Schaft vereinte. Längst ein Klassiker, ist der BIC® 4 Colours bis heute einer der Bestseller im Sortiment.

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Der Klassiker, mit dem alles begann: Heute ist der BIC® Cristal in einer Vielzahl von Farbvarianten erhältlich.

Der Name „BIC“ wird in vielen Ländern nicht selten als Synonym für „Kugelschreiber“ verwendet, und Bekanntheitsgrad wie Marktdurchdringung der Marke – die seit den 1970er Jahren auch für Feuerzeuge und Einwegrasierer steht – sind in vielen Ländern derart hoch, dass man BIC nicht selten für einen einheimischen Hersteller hält. Das verdankt die Marke auch einem seit frühen Tagen intensiven und stringenten Marketing: So fuhren bereits in den 1950er Jahren BIC-Fahrzeuge bei der Werbekarawane der Tour de France mit, und schon 1961 entstand das „BIC Boy“-Logo, das bis heute jedes Schreibgerät kennzeichnet.

BIC verkauft seine Produkte inzwischen in 160 Ländern und unterhält auf der ganzen Welt Produktionsstätten – insgesamt 24 an der Zahl.

Fast 16.000 Menschen arbeiten weltweit für den Konzern, dessen Gesamtumsatz 2022 bei 2,23 Mrd. Euro lag. In Europa hat BIC neun Fabriken, in einer davon, im katalanischen Tarragona, schlägt das Herz von BIC Graphic Europe, der B2B-Sparte des Unternehmens.

Autark, effizient und präzise

Gonzalve Bich, Enkel des Unternehmensgründers, leitet als CEO die Geschicke der Gruppe. „Die Familie Bich hält 45% der Unternehmensanteile sowie 61,6% der Stimmrechte in der BIC Group“, erklärt Marc Rugi, Vice President & General Manager Europe & MEA bei BIC Graphic. „Das Unternehmen ist also bis heute in Familienhand.“ Eine der größten Fabriken der BIC-Gruppe steht in Marne-la-Vallée nahe Paris. Der Standort ist eine von sechs französischen Fertigungsstätten und produziert hauptsächlich für den Retail, aber auch einzelne Komponenten für den B2B-Markt. Auf 28.000 qm sind rund 300 Mitarbeiter tätig, neben dem BIC® Cristal und dem BIC® 4 Colours wird hier der BIC® M10 produziert. Darüber hinaus werden in Marne-la-Vallée Kugeln, Spitzen, Tinten und Minen gefertigt, die anschließend an BIC-Fabriken auf der ganzen Welt zur Weiterverarbeitung gehen – u.a. zu BIC Graphic nach Tarragona. Die Zahlen beeindrucken: „Pro Tag stellen wir in Marne- la-Vallée 8,5 Mio. Kugeln, 4 Mio. Minen, 8,5 Mio. Spitzen, 3 t Tinte und 2,5 Mio. Schreibgeräte her“, so Executive Assistant Nadine Allen.

Darüber hinaus ist Marne-la-Vallée ein Paradebeispiel für die autarke Arbeitsweise des Unternehmens, einem seiner zentralen Erfolgsfaktoren: Alle für die Fertigung nötigen Arbeitsschritte sind hier unter einem Dach gebündelt – Formenbau, Chemie, Metallurgie, Öfen für die Herstellung der Pellets, aus denen anschließend in mehreren Arbeitsschritten die Kugeln werden, die Maschinen, in denen die Spitzen geschnitten werden, die Extrusion für die Minenfertigung, Spritzguss, Montage und Versand. „Unsere starke globale Lieferketten-Organisation hat unser Business in der jüngsten Zeit der Ungewissheit geschützt“, lacht Klaus Kuso, Sales Manager D-A-CH.

Rund eine Woche dauert es, bis aus einer pulverförmigen Wolframcarbidmischung eine Kugel geworden ist. In beeindruckender Präzision werden mikrometerfeinen Kanälchen in die winzigen Messingspitzen, die später die Tinte auf die Kugel leiten, gefräst. Auch die Herstellung der Tinte ist buchstäblich eine Wissenschaft für sich. Weil viele der chemischen Komponenten mitunter nach langer Zeit noch reagieren, kann es Jahre dauern, bis die Mischung mit den optimalen Farb- und Fließeigenschaften feststeht. Dass die BIC-Produkte trotz ihrer aufwendigen Herstellung ein extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis haben, liegt nicht zuletzt daran, dass bei allen Produktionsschritten größtmögliche Effizienz die absolute Maxime ist, verbunden mit einem hohen Grad der Automatisierung. „Viele der Maschinen sind Eigenentwicklungen“, erklärt Allen. „Auslastung und Genauigkeit werden permanent überwacht und optimiert.“

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Das Herz von BIC Graphic Europe schlägt in Tarragona, wo u.a. die gesamte Veredelung durchgeführt wird.

So wird z.B. das für den Spritzguss nötige Kunststoffgranulat durch Vakuumröhren vom Lager in die Fertigung geschossen, und die Packkapazität wird von Robotern kontrolliert, um Frachtkosten zu sparen. Abteilungen wie der Spritzguss, wo 40 Maschinen 24 Stunden, sieben Tage die Woche arbeiten, und die Montage liegen direkt nebeneinander. Ebenso minutiös organisiert wie der gesamte Produktionsprozess sind die integrierten Qualitätskontrollen: So durchläuft bereits jede einzelne Kugel einen Kontrollprozess, insgesamt kommt jedes Schreibgerät auf 70 Kontrollvorgänge, bevor es das Werk verlässt. Resultat: eine Reklamationsrate von unter 1% und eine garantierte Zuverlässigkeit in allen Lebenslagen.

Auch die Feuerzeuge, bei denen Zuverlässigkeit und Sicherheit schließlich besonders wichtig sind, werden 50-mal getestet, bevor sie in den Handel gehen. García: „Bis heute ist uns nicht bekannt, dass es mit einem unserer Feuerzeuge – bei sachgemäßer Anwendung – zu einem Unfall gekommen wäre.“ „Man darf nicht vergessen: Jedes Produkt trägt den Familiennamen, da müssen wir schon sehr penibel sein“, ergänzt Rugi. „Und zwar nicht nur mit Blick auf Qualität und Produktsicherheit: Wir tragen auch eine enorme Verantwortung, was den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte und den Einfluss unseres Unternehmens auf Mensch und Natur angeht.“

Zusammen Zukunft schreiben

Für BIC ist Nachhaltigkeit kein neuer Trend. „Unsere ersten Ökobilanzen reichen bis in die 1990er Jahre zurück. Unser Engagement für Nachhaltigkeit spiegelt sich in unseren Werten wider und ist nahtlos in unsere täglichen Abläufe und strategischen Überlegungen integriert“, so Rugi. Die Nachhaltigkeitsziele sind Teil eines ambitionierten Zukunftsprogramms, das die Unternehmensgruppe unter dem Titel „Writing the future together“ zusammengefasst hat. Dabei orientiert sich BIC an den 17 Sustainable Development Goals der UN (SDGs) und hat bis 2025 und darüber hinaus klare Aufgabenbereiche und Ziele definiert: Die Förderung nachhaltiger Produktinnovationen, die Bekämpfung des Klimawandels, das Engagement für Sicherheit am Arbeitsplatz, die proaktive Einbeziehung der Zulieferer sowie die Investition in Bildungsprogramme. „Es ist von zentraler Bedeutung, Greenwashing in all seinen Formen zu bekämpfen und Initiativen nicht nur auf Produktangebote zu beschränken“, erläutert Rugi. „Aus ökologischer Sicht betrifft Nachhaltigkeit alles, was wir tun, nicht nur unsere Endprodukte. Auch auf unseren Fabriken liegt ein starker Fokus.“

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In Marne-la-Vallée befindet sich mit einer Fläche von 28.000 m2 eine der größten Fabriken der BIC-Gruppe. Neben Kugeln, Spitzen, Tinten und Minen werden hier auch der BIC® Cristal, der BIC® 4 Colours und andere Modelle hergestellt.

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Um die mikrometerfeinen Kanäle in die Kugelschreiberspitzen zu fräsen, ist ein beeindruckendes Maß an Präzision erforderlich.

Von entscheidender Wichtigkeit ist dabei z.B. lokale Produktion. „Wir produzieren jeweils nahe an den Märkten, in denen wir auch verkaufen“, so Kuso. „Gerade im Werbeartikelmarkt ist ‚Made in Europe‘ ein Riesenthema, und mehr ‚Made in Europe‘ als bei uns geht nicht.“ Zumal die gesamte Unternehmensgruppe eine sehr große Fertigungstiefe vorweisen kann – 92% der Produkte, die BIC verkauft, werden in den eigenen Fabriken hergestellt.

Dort wiederum hat BIC die volle Kontrolle über die Gestaltung nachhaltiger Prozesse. 80% der Angestellten arbeiten schon in nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifizierten Produktionsstätten – dazu zählen auch die Standorte Marne-la-Vallée und Tarragona. Bereits jetzt stammen gruppenweit 76% des konsumierten Stroms aus erneuerbaren Quellen, 100% sollen es bis 2025 sein, wobei BIC Graphic schon heute ausschließlich Ökostrom bezieht. In Marne-la-Vallée wurde der Stromverbrauch im Laufe der letzten 20 Jahre um 20% reduziert, und 75% des Abfalls werden recycelt. Außerdem berichtet Rugi: „Zwischen 2021 und 2022 ist es uns gelungen, den Wasserverbrauch pro Tonne Produktion um 19% und den Energieverbrauch pro Tonne Produktion um 10,5% zu senken.“

Vier R-Philosophie

Zu guter Letzt betrifft die BIC-Nachhaltigkeitsstrategie natürlich auch die Produkte selbst. Das Unternehmen hat sein Engagement rund um nachhaltigere Produkte in seiner „Vier R-Philosophie“ definiert, wie Rugi erläutert: „Unsere Vier-R-Philosophie ist von den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft inspiriert, um das lineare Modell ‚Take – Make – Waste‘ durch eine neue Art der Produktgestaltung zu ersetzen. Diese zielt darauf ab, die Produkte in Gebrauch zu halten und zu verhindern, dass sie zu Abfall werden. Die Reduktion der für die Produktion erforderlichen Rohstoffe, die Verwendung von möglichst vielen recycelten oder alternativen Materialien, die Herstellung von mehr nachfüllbaren (refillable) Produkten und die Verbesserung der Recyclingfähigkeit unserer Produkte und Verpackungen werden dazu beitragen, unsere Wirtschaft kreislauffähiger zu machen.“

Bis 2030 sollen 50% des verwendeten Kunststoffs sogenanntes Non Virgin Plastic sein und aus dem Recycling oder aus nachhaltigen Quellen stammen. Außerdem sollen bis 2025 100% des eingesetzten Verpackungsmaterials recycel-, kompostier- oder wiederverwendbar sein. Um seine Abhängigkeit von Virgin Plastic zu verringern, testete BIC allein 2022 34 alternative Materialien, darunter 18 Recyclingkunststoffe, 14 Hybridmaterialien und zwei biobasierte Kunststoffe.

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Neben zwölf verschiedenen Farben für die Minen und Hunderten von frei kombinierbaren Farbtönen für den Schaft des BIC® 4 Colours gibt es spezielle Veredelungen wie eine Metall- oder Holzoptik oder die neue Flags Collection mit einem metallisch glänzenden Farbverlaufseffekt.

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Ob auf Schreibgeräten, BIC®– oder Djeep®-Feuerzeugen: BritePixTM ermöglicht detailgetreue, vollfarbige 360°-Druckmotive sowie haptische Effekte.

Der BIC® Origin ist ein Ergebnis solcher Forschung: Bei dem 2023 eingeführten Schreibgerät kommt ein Polymer aus Rizinusöl und Sägemehl zum Einsatz. „Wir haben uns bewusst für ein Material entschieden, das keine Lebensmittel verbraucht, wie etwa Kunststoffe aus Zuckerrohr oder Mais“, erklärt Elke Röhm, Marketing Manager Europe. „Ohnehin beziehen wir bei allen Produkten den gesamten Produktionszyklus mit ein, um den Impact des Produktes möglichst ganzheitlich beurteilen zu können. Auf diese Weise findet man dann z.B. heraus, dass es letztendlich nachhaltiger ist, Bleistifte aus Recyclingkunststoff herzustellen – wie BIC es tut –, anstatt sie aus Holz zu fertigen, oder dass ein Zündvorgang am Feuerzeug einen viel geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlässt als das vermeintlich nachhaltigere Streichholz.“

Ein weiterer zentraler Faktor ist die Langlebigkeit der BIC-Produkte: Der BIC® Cristal hat eine Schreibleistung von 3 km, der BIC® 4 Colours insgesamt sogar von 8 km, der BIC Maxi Lighter spendet im Schnitt 3.000 Flammen. Gleichzeitig sind alle Modelle auf größte Materialeffizienz hin designt: So braucht der BIC® Cristal nur 2,9 g Rohmaterial pro km Schreibleistung, wo vergleichbare Produkte anderer Hersteller laut Angaben von BIC 6,6 g benötigen.

„Einige unserer Schreibgeräte sind zudem mit neuer Mine wiederverwendbar“, so García. „Bei den Feuerzeugen allerdings bieten wir aus Sicherheitsgründen nur Einwegmodelle an: Die meisten Konsumenten wissen nicht, dass man Feuerzeuge nur zu 85% mit Gas befüllen darf, damit sie gefahrlos benutzt werden können. Das führt immer wieder zu Unfällen. Anstatt also nachfüllbare Modelle anzubieten, setzen wir daher lieber auf Recycling.“ So führt BIC z.B. in einigen Regionen einen Test durch, bei dem gebrauchte Feuerzeuge zurückgegeben und anschließend in den Materialkreislauf zurückgeführt werden. García: „In mehr als sieben Jahren Forschung haben wir eine Technologie entwickelt, mit der wir die Teile von gebrauchten Feuerzeugen mechanisch trennen können.“

Ausgediente Schreibgeräte wiederum werden zu Outdoor-Möbeln recycelt. Unter dem Namen UbicuityTM und in Zusammenarbeit mit den auf Kunststoffrecycling und -verwertung spezialisierten Unternehmen TerraCycle, Govaplast und Plas Eco entstehen Outdoor-Möbel wie Tische oder Bänke. Aus ca. 5.000 Stiften lässt sich eine Bank, aus etwa 16.000 ein Tisch produzieren. „Wir haben eine moralische Verpflichtung gegenüber den Verbrauchern, die unsere Produkte letztlich in Händen halten”, fasst Rugi zusammen. „Das gilt natürlich besonders für den Werbeartikelmarkt.“

Vielfalt und Marktnähe

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Seit 2020 bietet BIC Graphic das Rocketbook an: Über die dazugehörige App können Notizen und Zeichnungen digitalisiert und die Seiten anschließend abgewischt und neu beschrieben werden.

Um letzteren kümmert sich bereits seit 1969 die Konzerntochter BIC Graphic. „Schon in der Frühzeit von BIC kamen große Unternehmen wie Pernod oder die französische Post auf uns zu, internationale Anfragen folgten und mit ihnen die Gründung eines komplementären Geschäftsmodells“, so García. Heute ist BIC Graphic einer der führenden europäischen Werbeartikelanbieter, gleichzeitig ist Europa der größte Markt für die B2BUnit.

Rund 320 Mitarbeiter sind für BIC Graphic tätig, die meisten davon in Tarragona, wo alle Fäden zusammenlaufen. „Dem BIC Graphic-Werk liegt ein komplett anderes Geschäftsmodell als dem Retail-Unternehmensbereich zugrunde“, erklärt Operations Director Gerard Krief. „Während z.B. in Marne-la-Vallée made-to-stock – also auf Vorrat – gefertigt wird, fertigen wir on demand, basierend auf regelmäßigen Prognosen zur Auftragsentwicklung.“

Einige der im Werbeartikelmarkt verkauften Schreibgeräte und Feuerzeuge werden in Tarragona selbst gefertigt, einzelne Modelle sowie sämtliche Komponenten wie z.B. Minen werden aus anderen Werken bezogen. Darüber hinaus ist die gesamte Veredelung in Tarragona angesiedelt. „Alles hier ist darauf angelegt, dass wir auch auf kurzfristige Anfragen schnell reagieren und Sonderanfertigungen aller Art umsetzen können. Wie in allen anderen BIC-Werken auch stehen Effizienz und Flexibilität an oberster Stelle“, ergänzt Krief. „Die Produktionsstätte ist zudem nach den strengsten Regularien bezüglich Produktsicherheit zertifiziert, damit wir jeden Markt gleichermaßen beliefern können.“

Mehrere Dutzend verschiedene Schreibgeräte umfasst das B2B-Sortiment, neben Kugelschreibern auch (Druck-)Bleistifte, Textmarker und Rollerballs sowie die nachhaltigen Samenstifte der dänischen Marke Sprout®. Auch Feuerzeuge, in vielerlei Ausführungen erhältlich, sind ein Klassiker im Werbeartikelmarkt, der allerdings in den vergangenen Jahren einen Imagewandel durchgemacht hat – vom Rauchutensil zum „Friend for Life“, wie Kuso erklärt: „Feuerzeuge werden heute nicht mehr vorrangig mit Rauchen assoziiert, sondern mit den vielen Einsatzzwecken, die sie im Alltag erfüllen.“ Neben den eigenen Feuerzeugen vertreibt BIC Graphic auch die 2020 erworbene Marke Djeep im Werbeartikelmarkt.

Im gleichen Jahr erwarb das Unternehmen das Start-up Rocketbook und bietet seitdem die gleichnamigen Notizbücher an. Das Besondere am Rocketbook: Über die dazugehörige App lassen sich Notizen und Zeichnungen digitalisieren und in der bevorzugten Cloud speichern. Anschließend können die Seiten mit etwas Wasser abgewischt werden und sind dann wieder neu beschreibbar. „Damit passt das Rocketbook perfekt zu unseren Schreibgeräten und unserer Nachhaltigkeitsphilosophie“, freut sich Kuso.

Damit aus den BIC-Produkten Markenbotschafter werden, steht eine Vielzahl an Konfigurations- und Veredelungsmöglichkeiten zur Verfügung. So bietet z.B. allein der Klassiker BIC® 4 Colours zwölf verschiedene Minenfarben, die frei miteinander kombiniert werden können. Für den Schaft selbst stehen Hunderte verschiedener Farben zur Verfügung, die nach dem Mix & Match-Prinzip beliebig zusammengestellt werden können, hinzu kommen spezielle Finishes wie Soft Touch, Glacé, Metallic- oder Holzoptik oder die neue Flags Collection mit metallischem, glänzendem und farbverlaufendem Effekt.

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V.l.: Marc Rugi, Vice President & General Manager Europe & MEA, Klaus Kuso, Sales Manager D-A-CH, Agustina Campos, Communications Manager, Elke Roehm, Marketing Manager Europe, Gerard Krief, Operations Director, und Miguel García, Sales & Business Director Europe & MEA.

Ähnlich vielseitig sind die Individualisierungsmöglichkeiten: Neben dem bekannten Siebdruck, der sehr farbgenaue und langlebige Ergebnisse liefert, setzt BIC Graphic auf Digitaldruck: Unter dem Markennamen BritePixTM hat das Unternehmen eine Vollfarbdrucktechnologie entwickelt, deren Vielseitigkeit im Markt ihresgleichen sucht. Kuso: „BritePixTM punktet mit hoher Druckgenauigkeit und lebendigen Farben und ermöglicht auch auf farbigem Untergrund detailgetreue, vollfarbige Motive im 360°-Druck – und das ab kleinen Stückzahlen.“ Dabei bietet das Verfahren nicht nur optisch zahlreiche Optionen wie Glanz-, Metallic- oder Hologrammeffekte, sondern lässt sich für eine tolle Haptik auch mit Reliefstruktur, Schaum-Texturen oder sandig-rauen Oberflächen versehen. „Darüber hinaus sind auch Personalisierungen mit BritePixTM kein Problem“, so Roehm.

Dass die Kunden in ganz Europa die für sie ideale Individualisierung und darüber hinaus eine umfassende und zuverlässige Betreuung erhalten, garantiert das Vertriebsteam, das vor Ort in den einzelnen Märkten und von Tarragona aus Kunden in ganz Europa betreut. Ein gutes Dutzend Sprachen wird hier gesprochen, wobei die einzelnen Mitarbeiter über Telefonnummern mit der jeweiligen Landesvorwahl erreichbar sind. So ist eine persönliche Betreuung  garantiert. Jedem Kunden wird eine feste Ansprechperson zugeordnet, alle Vorgänge sind in der ERP transparent hinterlegt, sodass eine Vertretung im Krankheitsfall sofort weiterarbeiten kann. „Wir haben während der Pandemie die Software Sales Force implementiert, das war ein Meilenstein, was die Effizienz angeht“, so Caroline Syer, Customer Care Manager. Der Innendienst ist aus gutem Grund direkt neben der Grafikabteilung angesiedelt: Gibt es Probleme mit einem Artwork, können diese binnen Minuten mit dem Kunden geklärt und behoben werden.

Für den persönlichen Kontakt zum Werbeartikelhandel sorgen Außendienstler und Country Manager in ganz Europa. Dabei setzt BIC auch stark auf Messen als Kontaktplattform. „In einem People Business wie dem Werbeartikelmarkt sind Live-Events sehr wichtig. Deshalb wird man auch 2024 an uns nicht vorbeikommen“, kündigt Kuso an. „Messen helfen uns, den Umfang unseres Katalogs und die Qualität unserer Veredelungen zu zeigen, die das Ergebnis der von BIC Graphic seit Jahren beherrschten Spitzentechnologie sind.“ Die Argumente, mit denen die Marke punkten kann, sind so zahlreich wie nie, im Zentrum jedoch steht das Markenversprechen, das BIC seit 70 Jahren hält: kultige, innovative, vertrauenswürdige und gerade deshalb unverwechselbare Produkte.

// Till Barth

www.bicgraphic.eu

Fotos: Till Barth, WA Media (1); BIC Graphic (11); Franck Juery (1); Jeremy Lempin (2)

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