Die diesjährige Frühjahrs-Trend fand am 12. Februar in der Messe Stuttgart statt. Parallel zur Didacta belegte die GWW-Veranstaltung eine der zahlreichen Messehallen im Gebäude. Wie üblich, waren auf der Trend lediglich Werbeartikelberater als Besucher zugelassen, für Industriekunden fand nur einen Tag später die Newsweek statt.
Gut 100 Aussteller hatten sich zur Trend in der Halle 10, Paul Horn-Halle, der Messe Stuttgart eingefunden und präsentierten ihre Neuheiten und Bestseller. Das Angebot reichte von Markenartikeln über Plüschtiere und Süßwaren bis hin zu Technik und angesagten Trendprodukten, sodass für jedes Budget und jeden Anlass passende Produkte gefunden werden konnten. Nach der PSI war dies für einige Aussteller der erste größere Messetermin, noch dazu der erste im Süden Deutschlands, sodass in Düsseldorf präsentierte Neuheiten hier noch einmal in einem anderen Einzugsgebiet präsentiert wurden. „Wir sind schon auf der PSI überrannt worden und auch hier kommt unsere neue, selbstgemachte Schokolade sehr gut an“, so Ralf Stefansky von Kalfany Süße Werbung.
Mit 14.600 m² Ausstellungsfläche ist die Halle 10 der Messe Stuttgart für eine Veranstaltung in der Größenordnung der GWW-Trend eigentlich zu groß dimensioniert. Das wirkte sich auf die Optik aus – die Messe wirkt weniger belebt, als es bei schmaleren Gangbreiten der Fall gewesen wäre.
396 Berater fanden nach offiziellen Angaben den Weg zur GWW-Trend (Vorjahr: 509 Besucher, Herbst-Trend 2024: 556 Besucher). Und wenn sich auch mehrere Aussteller eine höhere Frequenz gewünscht hätten, so befanden sich doch viele von ihnen immer wieder in anregenden Gesprächen und einem intensiven Austausch mit dem Fachpublikum. „Am Vormittag war bei uns einiges los, darunter auch Kunden, die wir vorher nicht kannten. Nach der Mittagspause ging es dann gut weiter, da passt unser süßes Angebot natürlich besonders gut“, so Janaina Ketterl von CD-Lux. „Wir haben hier viele Gespräche führen können, für die uns auf der PSI-Messe die Zeit fehlte“, resümierte Lorne Spranz, Spranz GmbH, während Emin Nazli, Makito, den „Termin sehr nah an der PSI“ fand. „Grundsätzlich wäre es mir lieber, alle Messen würden etwas später stattfinden.“
Erfreulich: Das negative Stimmungsbild aus der Wirtschaft übertrug sich nicht auf die Veranstaltung. Peter Fuchs von Trigon Deutschland: „Die Stimmung hier und auch bei der PSI und der Spielwarenmesse ist entgegengesetzt zu dem, was man aus der Wirtschaft hört. Die Kunden sind sehr positiv gestimmt, so macht die Messe natürlich dann auch Spaß.“
Nach Abschluss des offiziellen Messetages gab es dann bei Fingerfood und kühlen Getränken beim Get-Together noch die Möglichkeit mit alten Bekannten und neuen Gesichtern in den Austausch zu treten, sodass sich die entspannte Atmosphäre bis in den Feierabend zog.
// Sophia Arnold
Fotos: Sophia Arnold, Helen Lorenz, Michael Scherer, © WA Media



