Als familiäres Branchentreffen und einzige Werbeartikelmesse Deutschlands, die ausschließlich für den qualifizierten Werbeartikelhandel zugelassen ist, fand am 27. September d.J. die GWW-Trend zum 33. Mal statt. 156 Werbeartikelhersteller und -lieferanten (2018: 144 Aussteller) gewährten 619 Besuchern (2018: 605 Besucher) im Wiesbadener RheinMain CongressCenter (RMCC) Einblick in ihre Produktsortimente.

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Bereits am Vortag stimmte das „Summermeeting“ des GWW (Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V.) seine Verbandsmitglieder mit einem vielseitigen Vortragsprogramm auf die Messe ein. Frank Dangmann, GWW-Vorsitzender, eröffnete die Veranstaltung und ließ die letzten Monate politische Verbandsarbeit Revue passieren. Vorstandsmitglied Ronald Eckert präsentierte anschließend die neue GWW-Kampagne zur Werbung neuer Mitglieder. Die aktuelle Zahl von mehr als 400 Mitgliedern soll mittelfristig auf mehr als 500 gesteigert werden.

Während Jürgen Matthes, Institut der deutschen Wirtschaft, den Wirtschaftsstandort Deutschland in der Trump- und Brexit-Ära betrachtete, gab Ivan Bigirdi, Stranego, in seinem Vortrag über professionelles Verhandeln seinem Publikum teils provokante Denkanstöße: So sei eine win-win-Situation im Grunde nichts anderes als lose-lose. Etwas leichter zu verdauen waren die Erläuterungen von Anna Werth, IFH Köln, über verschiedene Social Media-Plattformen, die neue Wege zum B2B-Kunden aufzeigen. Abschlussredner Stephan Pult, Referent der Kommunikation der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR), referierte über das VerpackG, das er bereits auf der Jahreshauptversammlung des GWW d.J. vorgestellt hatte. Pult berichtete auch, dass ein vom GWW vorgebrachter Lösungsvorschlag zur Kennzeichnung auf den Verpackungen von der Rechtsabteilung des ZSVR geprüft wurde und Anwendung finden kann.

Am Tag der GWW-Trend war das neue VerpackG ebenso Thema wie das neue Messeprojekt des GWW oder die allgemeine Stimmungslage der Branche, im Mittelpunkt aber standen zahlreiche Produktneuheiten und Klassiker der Werbeartikelbranche. Viele Aussteller zeigten sich zufrieden, sowohl mit der gewählten Location als auch mit der Qualität der Besucher. Zudem ist das Event eine hervorragende Networkingplattform, die durch familiären Charakter überzeugt und interessante Gespräche untereinander ermöglicht. Neben Branchennews und Networking zeigte die Messe v.a., dass die Thematik der Nachhaltigkeit weiterhin dominiert, unabhängig von der Produktsparte.

Das traditionelle Get-together am Vorabend der Messe rundete mit Sektempfang, gutem Essen und Musik das brancheninterne Zusammenkommen ab. Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe der Werbeartikel Nachrichten Nr. 391 (16. Oktober 2019).

// Joanna Meißner

www.gww-trend.de

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