Am 3. März 2022 fuhren Marco Wiesemann, seine Ehefrau Stephanie Wiesemann, André Hoffmann und Hajo Rakow von der Berliner Agentur Die Werbeartikler das erste Mal mit zwei Neunsitzer-Kleinbussen an die polnisch-ukrainische Grenze, um Hilfsgüter an Flüchtlinge zu verteilen. Bei der Rückfahrt nahm die Hilfstruppe zwei ukrainische Familien mit nach Berlin und sorgte für die Unterbringung in privaten Unterkünften.
Im polnischen Przemyśl übergaben Die Werbeartikler die Hilfsgüter an eine ortsansässige Organisation, die die weitere Verteilung organisiert.
Stephanie und Marco Wiesemann, André Hoffmann und Hajo Rakow (v.l.) von Die Werbeartikler an der polnisch-ukrainischen Grenze.
Seitdem sammelt das Team mit Unterstützung aus dem Familien- und Freundeskreis sowie von Lieferanten und Kunden weiter Sach- und Geldspenden. Am 14. März brachen die vier „Werbeartikler“ erneut in Richtung Grenze auf – dieses Mal mit drei Kleinbussen, beladen mit mehr als 3 t Hilfsgütern, darunter Lebensmittel, Babynahrung und Medikamente. Im polnischen Przemyśl übergaben sie die Sachspenden an eine ortsansässige Organisation, die ein Zwischenlager betreibt, von dem aus die Waren täglich mit kleinen Transportern in die Ukraine gefahren werden.
Auf der Rückfahrt machte das Team in Medyka halt, wo Flüchtlinge auf Transportmöglichkeiten warten, und nahm mehrere Personen mit. Zudem fuhr das Team über Krakau zurück, wo dank der Vermittlung durch eine polnische Hilfsorganisation eine weitere ukrainische Familie eingesammelt werden konnte. So brachten Die Werbeartikler bei ihrer zweiten Tour insgesamt 19 Personen nach Deutschland. Für alle wurden private Unterkünfte organisiert. „Wir sind nur ein kleines Unternehmen von vier Personen. Dennoch haben wir es geschafft, mit der Hilfe zahlreicher Unterstützer innerhalb kürzester Zeit insgesamt 27 Menschen ein wenig Hoffnung zu geben“, resümiert Wiesemann.
