Der „Offene Brief“ von WA Media-Chef Michael Scherer über die Rolle des GWW (Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V.) hat die Diskussion um die Ausrichtung des deutschen Werbeartikelverbands weiter angefeuert. Scherer kritisierte in seinem Schreiben die Fokussierung der GWW-Führung auf den Ausbau der Messeaktivitäten des Verbands und mahnte eine stärkere Konzentration auf die originären Verbandsaufgaben wie Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für die Branche an.

Daraufhin erreichten WA Media zahlreiche Reaktionen auf unterschiedlichen Kanälen, die die Brisanz dieser Thematik unterstreichen. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich ja eine Lieferanteninitiative wegen der Dichte an Messeterminen im Januar und Februar gegen die Fortführung der GWW-Trend Frühjahr ausgesprochen. Die Vorverlegung verschiedener GWW-Newsweek-Termine und angekündigte Ausweitung dieses Messeformats stößt daher vielfach auf Unverständnis, auch diverse Händler, die etablierte eigene Messeveranstaltungen durchführen, zeigten sich irritiert. Andere Stimmen betonen die Autarkie der GWW-Führung, Entscheidungen zu fällen, oder unterstreichen die Popularität der GWW-Messeformate insbesondere bei Teilen des Werbeartikelhandels.

Zwischenzeitlich hatten auch GWW-Vorstand, -Geschäftsführung und -Beirat Stellung bezogen und um die Veröffentlichung ihres Briefs gebeten. Diesem Wunsch ist WA Media in der aktuellen Ausgabe der WA Nachrichten, Nr. 448 (ET: 17. Juli 2024) nachgekommen.

In dieser Ausgabe finden Sie auch die Stellungnahme des GWW-Beirats Wolfgang Schmidt, der sich als Privatperson zu Wort meldete, sowie einen neuerlichen Kommentar von Michael Scherer.

www.waorg.com