gww logo - GWW: Berichterstattung in den WA NachrichtenWie auf der jüngsten Jahreshauptversammlung des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW) und anhand zahlreicher Reaktionen im Nachgang der Veranstaltung deutlich wurde, gibt es derzeit verbandsseitig und in der Branche viele Themen, die für reichlich Diskussionsstoff sorgen.

Da ist zum einen das Dauerthema der steuerlichen Behandlung von Werbeartikeln: Ein Antwortschreiben des Bundesministerium der Finanzen (BMF) auf die Bitte des GWW, eine Einschätzung zur ertragssteuerlichen Beurteilung von Werbeartikeln vorzunehmen, wird vom amtierenden Vorstand komplett anders interpretiert als von Frank Dangmann, der bis zum Sommer d.J. für die politische Arbeit des GWW verantwortlich zeichnete. Da ist zum anderen der dichte Messeterminkalender im Frühjahr, den der Verband 2024 um eine Frühjahrs-Trend und tags darauf einen Newsweek-Termin am 27. und 28. Februar in Frankfurt am Main ergänzen will – das Ganze auf Grundlage einer im Juli d.J. erfolgten Umfrage unter den Mitgliedern, aber ohne Abstimmung mit anderen Messeveranstaltern der Branche.

Aber auch verbandsinterne Initiativen sorgen für Kontroversen: So scheiterte eine geplante Satzungsänderung, die u.a. die Sonderrechte der einzelnen Sektionen und des PSI betraf, an der Gegenstimme des Düsseldorfer Branchendienstleisters. Auch die Absicht der Vorstandsmitglieder, künftig eine „Aufwandsentschädigung“ abzurechnen, hat mehrere Branchenplayer dazu veranlasst, Fragen und Kritik an den GWW-Vorstand zu richten.

Die kommende Ausgabe der Werbeartikel Nachrichten Nr. 439, widmet sich deshalb in einem ausführlichen Bericht den derzeitigen Entwicklungen im GWW. Hinzu kommen Interviews mit Frank Dangmann, dem langjährigen GWW-Präsidenten, der bis zum 30. Juni 2023 für die politische Arbeit innerhalb des Verbandes verantwortlich zeichnete, und PSI-Chefin Petra Lassahn.

Gerne hätte WA Media auch das Antwortschreiben des Bundesministeriums der Finanzen im Wortlaut veröffentlicht – seinen Mitgliedern hatte der GWW das Schreiben bereits zukommen lassen. Redaktion und Verlagsleitung halten es für angebracht, dass sich Lieferanten und Händler selbst ein Bild zur Sache machen können, da das Thema zweifellos von großer Relevanz für die gesamte Branche ist. Der GWW-Geschäftsführer Ralf Samuel hat daraufhin mit rechtlichen Konsequenzen gedroht und darauf beharrt: „Das Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen ist nicht zur Veröffentlichung vorgesehen und hat zu unterbleiben.“

Die komplette neue Ausgabe der WA Nachrichten lässt sich online als Blätterkatalog und PDF abrufen.

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